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Dermatologie: Kein Grip mit Schrumpelfingern

Antje Findeklee

Anfang 2013 bekamen Badefans endlich die erleichternde Begründung, warum die Haut an ihren Fingerspitzen so hässlich schrumpelt: weil sie damit die feuchte Quietscheente besser aus der Wanne fischen können. Denn in einem Experiment hatten Forscher an der Newcastle University nachgewiesen, dass ihre Probanden mit Runzelhaut weitaus fingerfertiger im Transport feuchter Murmeln waren als mit glatten Fingerspitzen. Am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin jedoch ging die Sache anders aus: Trotz selber Versuchsbedingungen schnitten hier 40 Studenten und Doktoranden mit Schrumpelfingern beim Objekte fischen nicht besser ab. Schrumpelfinger seien wohl doch nur ein Nebeneffekt der Gefäßverengung, so Studienleiterin Julia Haseleu.

PLoS ONE 10.1371/journal.pone.0084949

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