Der Mars-Roboter Opportunity hat in der vergangenen Nacht erstmals seinen Roboterarm ausgestreckt und mit den daran befestigten Messinstrumenten begonnen, den dunklen Marsboden zu untersuchen. Dazu nutzte der Roboter sein Mikroskop wie auch das Mößbauer-Spektrometer.

In der kommenden Nacht soll Opportunity den Arm drehen und die gleiche Stelle mit dem Alpha-Röntgen-Spektrometer analysieren. Nachgereicht hat die NASA außerdem ein 360-Grad-Farb-Panorama der Landestelle im Krater in der Meridiani-Ebene.

Spirit bürstet derweil mit seinem Abrasion Tool eine Staubschicht von dem Adirondack-Felsen ab. Danach soll sich der Roboter die Stelle noch einmal mit dem Mikroskop sowie den beiden Spektrometern ansehen. Später in dieser Woche kommt dann die Schleifmaschine seines Multifunktionswerkzeugs zum Einsatz. Sie soll Gestein abtragen und einen Blick in das Innere des Felsen ermöglichen. Das Formatieren des Flash-Speichers wurde indes um einen Tag verschoben.

Wie die NASA gestern mitteilte, haben nun auch die Erhebungen im Osten von Spirits Landestelle Namen erhalten. In Gedenken an das Columbia-Unglück vor einem Jahr tragen die sieben Hügel nun die Namen der dabei ums Leben gekommenen Astronauten.