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Mars-Rover Perseverance: So klingt der Mars

Wofür der Mars-Rover »Perseverance« so viele Kameras braucht? Um sich und seine Landung zu filmen natürlich. Dank des Mikrofons ist gar für wenige Sekunden eine Marsbrise hörbar.
Setzt sich selbst gern in Szene: Mars-Rover »Perseverance«.

Die Kameras des Mars-Rovers »Perseverance« liefen während der gesamten »Sieben Minuten der Angst«, wie die NASA den vollautomatischen Abstieg in die Atmosphäre und die Landung der Sonde tituliert. Nun hat die US-Weltraumbehörde einen eindrucksvollen Film aus den Aufnahmen zusammengeschnitten, der die sichere Ankunft des nunmehr fünften Mars-Rovers zeigt. Außerdem zeichnete ein Mikrofon des Rovers nach der Landung Windgeräusche und mechanische Geräusche des Gefährts selbst auf.

Die Landung von Perseverance

Das Video beginnt mit dem Öffnen des Überschallfallschirms, der die Kapsel um den Rover von mehr als 400 Meter pro Sekunde auf weniger als 100 Meter pro Sekunde abgebremst hat. Etwa 20 Sekunden später trennte sich der Hitzeschild ab, und das Video zeigt die sich schnell nähernde Marsoberfläche. Schließlich ist auf einem geteilten Bildschirm zu sehen, wie der »Sky Crane« den Rover geradezu behutsam absetzte. Aus drei unterschiedlichen Kameraperspektiven, versteht sich.

Der Rover soll Bodenproben aus einem fossilen Flussdelta im Jezero-Krater nehmen und in Rückholkapseln für eine zukünftige Mission deponieren. Fachleute hoffen, dort auf Spuren ehemaligen Marslebens zu stoßen.

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