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News: Mathematisches Modell sagt Trennungen in Beziehungen voraus

Mithilfe eines mathematischen Modells wollen Forscher vorhersagen können, welche Beziehungen zerbrechen werden. Es bezieht sich auf das Verhältnis von positiven zu negativen Interaktionen während eines Gespräches zwischen zwei Partnern. Kommen auf eine negative Interaktion weniger als fünf positive, ginge die Partnerschaft mit 94 Prozent Wahrscheinlichkeit in die Brüche.

Der Psychologe John Gottman und die beiden Mathematiker James Murray und Kristin Swanson von der University of Washington hatten hunderte von Videoaufzeichnungen von Paargesprächen ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass sich stabile Beziehungen selbst in Streitgesprächen noch durch emotional positive Verhaltensweisen zwischen den Partnern wie Lachen, Witzeleien und Zeichen der Zuneigung auszeichneten, die auf eine enge emotionale Bindung hinweisen. Bei Paaren, die sich später trennten, fehlten viele dieser Signale, sie hatten, so erläutern die Forscher, diese Bindungen nicht ausgeprägt oder wieder verloren.
  • Quellen
AAAS Annual Meeting, Seattle (12.-16.2.2004)

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