Tumorforschung: Maus aus Krebszelle geklont
Einem Forscherteam um Rudolf Jaenisch vom Whitehead-Institut gelang es, aus fortgeschrittenen Maus-Tumorzellen gesunde Mäuse zu klonen. Zu diesem Zweck hatten die Forscher das Erbgut der Krebszellen in entkernte Eizellen eingebracht, welche sich daraufhin zu frühen Blastozyten-Embryonen entwickelten. Daraus entnahmen die Wissenschaftler embryonale Stammzellen und transferierten sie in gesunde Blastozyten, die dann zu erwachsenen Tieren heranwuchsen.
Ziel des Experiments war es zu klären, welchen Einfluss so genannte epigenetische Faktoren auf das Entarten einer Krebszelle haben. Solche Modifikationen, wie beispielsweise die Methylierung der DNS oder die Acetylierung der Histone im Zellkern, werden als Modulatoren von Tumoren verdächtigt. Ein Kerntransfer wie im vorliegenden Klonexperiment beendet eine derartige, potenziell schädliche Einflussnahme der ursprünglichen Tumorzelle. Das Ergebnis des Versuches beweise, so Jaenisch, dass die epigenetischen Faktoren einer Krebszelle reversibel seien.
Unabhängig davon führten die im Erbgut der geklonten Krebszelle genetisch festgelegten Faktoren allerdings zu einer erhöhten Tumor-Rate in den erwachsenen Klonmäusen, gaben die Forscher zu bedenken.
Ziel des Experiments war es zu klären, welchen Einfluss so genannte epigenetische Faktoren auf das Entarten einer Krebszelle haben. Solche Modifikationen, wie beispielsweise die Methylierung der DNS oder die Acetylierung der Histone im Zellkern, werden als Modulatoren von Tumoren verdächtigt. Ein Kerntransfer wie im vorliegenden Klonexperiment beendet eine derartige, potenziell schädliche Einflussnahme der ursprünglichen Tumorzelle. Das Ergebnis des Versuches beweise, so Jaenisch, dass die epigenetischen Faktoren einer Krebszelle reversibel seien.
Unabhängig davon führten die im Erbgut der geklonten Krebszelle genetisch festgelegten Faktoren allerdings zu einer erhöhten Tumor-Rate in den erwachsenen Klonmäusen, gaben die Forscher zu bedenken.
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