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News: Planetenbildung auch um Braune Zwerge

Mit dem Spitzer-Weltraumteleskop hat ein internationales Team von Wissenschaftlern herausgefunden, dass die Planetenbildung zumindest im Ansatz auch in der Umgebung von Braunen Zwergen, also »misslungenen Sternen« abläuft. Damit erweist sich der Prozess der Planetenbildung als universeller als bisher vermutet.

Braune Zwerge entstehen – wie ihre massereicheren Geschwister, die normalen Sterne – durch den Kollaps interstellarer Gas- und Staubwolken. Dabei bildet sich eine Verdichtung, eingebettet in eine rotierende Scheibe aus Gas und Staub. Reicht die zentrale Masse nicht aus, um die für Kernfusion erforderlichen Bedingungen herbeizuführen, so entsteht ein Brauner Zwerg. Das Astronomenteam hat sechs solche Objekte aus dem 520 Lichtjahre entfernten Chamäleon-Sternentstehungsgebiet untersucht. Sie sind nur zwischen einer und drei Millionen Jahre alt, ihre Massen betragen zwischen dem 40- und 70fachen der Jupitermasse.

Offenbar laufen in ihren Scheiben die selben Wachstums- und Kristallisationsprozesse ab, die bei normalen Sternen (einschließlich unserer Sonne) am Anfang der Planetenbildung stehen.

Mehr über Braune Zwerge lesen Sie in der Dezember-Ausgabe von ASTRONOMIE HEUTE, im Handel ab dem 17. November. >> Dre

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