Ökologie: Schneeverhältnisse beeinflussen Jagderfolg
Wissenschaftler der Universität Oslo fanden heraus, wie klimatische Faktoren die Verbreitung des Kanadaluchses Lynx canadensis beeinflussen. Häufigere Wärmeeinbrüche, so berichten die Forscher, verändern die Oberflächenbeschaffenheit der Schneebedeckung im Lebensraum der Raubtiere, wodurch diese auf der Jagd nicht mehr so tief einsinken. Damit verschlechtern sich die Fluchtchancen ihrer Hauptbeute, des nordamerikanischen Schneehasens Lepus americanus. Zu diesem Schluss kamen die Wissenschaftler durch ihre Analyse von Jagdspuren, die sie über einen Zeitraum von zehn Jahren bei unterschiedlichen Schneebedingungen aufgenommenen und mit Klimadaten verglichen hatten.
Sollte das Klima im borealen Ökosystem zunehmend wärmer werden, so könnte dies den Aktionsradius der Luchse und damit ihren Jagddruck auf Schneehasen auch in ihren derzeitigen Rückzugsräumen erhöhen. Dabei könnte das eingespielte boreale Ökosystem empfindlich gestört werden, befürchten die Forscher.
Sollte das Klima im borealen Ökosystem zunehmend wärmer werden, so könnte dies den Aktionsradius der Luchse und damit ihren Jagddruck auf Schneehasen auch in ihren derzeitigen Rückzugsräumen erhöhen. Dabei könnte das eingespielte boreale Ökosystem empfindlich gestört werden, befürchten die Forscher.
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