News: Wenig Wasser, große Wirkung
Bei einem ungewöhnlichen Erdbeben in Taiwan kam es zu heftigen Explosionen, und gewaltige Felsbrocken flogen durch die Luft. Chinesische Geologen haben nun eine Erklärung: Wasserdampf sprengte die Felsbrocken auseinander.
Am Morgen des 21. September 1999 wurde Taiwan von einem heftigen und höchst ungewöhnlichen Erdbeben heimgesucht. Innnerhalb von Sekunden stiegen meterhohe Felswände auf, ein 100 Kilometer langer Riss tat sich im Untergrund auf und große Felsbrocken flogen durch die Luft.
Die Stadt Chi-Chi, 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Taipeh gelegen, gilt als Epizentrum des Bebens mit der Richter-Magnitude 7,6, bei dem 2400 Menschen ums Leben kamen und Schäden in Milliardenhöhe entstanden.
Gänzlich unüblich war dieses Beben, weil es mit heftigen Dampfexplosionen einherging, die ganze Felsbrocken durch die Luft schleuderten.
Der chinesische Geologe Shih-Wei Huang und seine Kollegen von der National Cheng Kung University in Taiwan haben nun eine Erklärung, wie es zu diesen Explosionen kommen konnte. Sie sind der Meinung, dass kleine Mengen von Grundwasser, eingeschlossen in ein System aus Rissen und Brüchen im Gestein, ausreichten, um mit gewaltiger Sprengkraft zu explodieren.
Bei dem Erdbeben wurde dieses Wasser offenbar durch die Reibung im Untergrund derart stark erhitzt, dass es beinahe sofort zu kochen begann.
Wie in einem Dampfkochtopf nahm dabei der Druck rapide zu. Der Wasserdampf wurde in Spalten und Risse gepresst, die sich durch den Druck weiter öffneten, bis es zu vier zeitgleichen gewaltigen Explosionen kam, bei denen riesige Gesteinsbrocken wie Geschosse durch die Erdoberfläche brachen.
Tiefe Löcher in der Erde zeugten nach dem Beben von dem Weg des Wasserdampfes und der Felsbrocken.
Erstaunlich ist, dass die Eruptionen nur in der Bergregion Chiu-Fen-Erh-Shan, etwa 13 Kilometer entfernt vom Epizentrum stattfand. Der Grund: Die geologischen Gegebenheiten der Region wirkten wie eine Linse, die die seismischen Wellen in einem relativ kleinen Areal bündelten und damit verstärkten.
Die Stadt Chi-Chi, 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Taipeh gelegen, gilt als Epizentrum des Bebens mit der Richter-Magnitude 7,6, bei dem 2400 Menschen ums Leben kamen und Schäden in Milliardenhöhe entstanden.
Gänzlich unüblich war dieses Beben, weil es mit heftigen Dampfexplosionen einherging, die ganze Felsbrocken durch die Luft schleuderten.
Der chinesische Geologe Shih-Wei Huang und seine Kollegen von der National Cheng Kung University in Taiwan haben nun eine Erklärung, wie es zu diesen Explosionen kommen konnte. Sie sind der Meinung, dass kleine Mengen von Grundwasser, eingeschlossen in ein System aus Rissen und Brüchen im Gestein, ausreichten, um mit gewaltiger Sprengkraft zu explodieren.
Bei dem Erdbeben wurde dieses Wasser offenbar durch die Reibung im Untergrund derart stark erhitzt, dass es beinahe sofort zu kochen begann.
Wie in einem Dampfkochtopf nahm dabei der Druck rapide zu. Der Wasserdampf wurde in Spalten und Risse gepresst, die sich durch den Druck weiter öffneten, bis es zu vier zeitgleichen gewaltigen Explosionen kam, bei denen riesige Gesteinsbrocken wie Geschosse durch die Erdoberfläche brachen.
Tiefe Löcher in der Erde zeugten nach dem Beben von dem Weg des Wasserdampfes und der Felsbrocken.
Erstaunlich ist, dass die Eruptionen nur in der Bergregion Chiu-Fen-Erh-Shan, etwa 13 Kilometer entfernt vom Epizentrum stattfand. Der Grund: Die geologischen Gegebenheiten der Region wirkten wie eine Linse, die die seismischen Wellen in einem relativ kleinen Areal bündelten und damit verstärkten.
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