News: Zweite Erde im Perseus entdeckt?
Nach dreijähriger Suche hat das Forscherteam um Aleksander Wolszczan diese Woche im Sternbild Perseus einen Exoplaneten gefunden. Der Wandelstern umkreist sein Zentralgestirn in 360 Tagen und ist 300 Lichtjahre von der Erde entfernt. Mit ihren Beobachtungen versuchen die Wissenschaftler auf die Zukunft unseres eigenen Sonnensystems zu schließen.
Der neue Exoplanet umrundet einen Stern, der doppelt so viel Masse wie die Sonne in sich vereint und dabei zehnmal so groß ist. Er hat sich bereits zu einem Roten Riesen aufgebläht und wird eines Tages als weißer Zwergstern enden. In de von ih mempfangenen Licht haben die Wissenschaftler um Wolszczan geringfügige, periodische Veränderungen beobachtet und schlossen deshalb auf einen extrasolaren Wandelstern.
Es handelt sich dabei um den ersten Exoplaneten, den die Pennsylvania State University mit dem texanischen Hobby-Everly Telescope, entdeckt hat. Für Wolszczan ist es nicht der erste Erfolg. Der Pole war 1992 an der Entdeckung der ersten vier extrasolaren Planeten beteiligt. Wie er meinte, wird die neuerliche Entdeckung nicht die letzte gewesen sein, denn dies sei lediglich der Anfang des Projektes. Ziel ist es, mehr über die ferne Zukunft des Sonnensystems zu erfahren, da sich die Sonne ebenfalls zu einem Roten Riesen entwickeln wird und sich soweit aufbläht, dass die Erde in ihr verschwindet. (Mehr darüber in der Oktober-Ausgabe von AH.)
Doch die Wissenschaftler meinen, dass der Untergang unseres Heimatplaneten dem Mars oder dem Jupitermond Europa die Chance geben wird, Lebensformen zu entwickeln, da sich die Zone, in der flüssiges Wasser existieren kann, nach außen verschieben wird. Die Forscher versprechen sich von diesem Projekt, diesen Vorgang besser zu verstehen. Die Beobachtungen sollen auch über die Planetenentstehung bei Sternen, die wesentlich höhere Massen als die Sonne besitzen, Aufschluss geben.
K.Linguri
Es handelt sich dabei um den ersten Exoplaneten, den die Pennsylvania State University mit dem texanischen Hobby-Everly Telescope, entdeckt hat. Für Wolszczan ist es nicht der erste Erfolg. Der Pole war 1992 an der Entdeckung der ersten vier extrasolaren Planeten beteiligt. Wie er meinte, wird die neuerliche Entdeckung nicht die letzte gewesen sein, denn dies sei lediglich der Anfang des Projektes. Ziel ist es, mehr über die ferne Zukunft des Sonnensystems zu erfahren, da sich die Sonne ebenfalls zu einem Roten Riesen entwickeln wird und sich soweit aufbläht, dass die Erde in ihr verschwindet. (Mehr darüber in der Oktober-Ausgabe von AH.)
Doch die Wissenschaftler meinen, dass der Untergang unseres Heimatplaneten dem Mars oder dem Jupitermond Europa die Chance geben wird, Lebensformen zu entwickeln, da sich die Zone, in der flüssiges Wasser existieren kann, nach außen verschieben wird. Die Forscher versprechen sich von diesem Projekt, diesen Vorgang besser zu verstehen. Die Beobachtungen sollen auch über die Planetenentstehung bei Sternen, die wesentlich höhere Massen als die Sonne besitzen, Aufschluss geben.
K.Linguri
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