Hemmes mathematische Rätsel: Der blaugelbe Würfel
1970 veröffentlichte der amerikanische Maschinenbauingenieur Aaron J. Friedland (1929–2007) ein schmales Buch mit dem Titel »Puzzles in Math and Logic«. Es ist eine wunderbare Sammlung von hundert selbst erfundenen Rätseln. Das Büchlein war so erfolgreich, dass es immer wieder neu aufgelegt wurde und noch heute im Buchhandel erhältlich ist. Das heutige Rätsel stammt aus diesem Buch.
Jede der sechs Seiten eines Würfels ist zur Hälfte blau und zur Hälfte gelb gefärbt. Die Trennlinie verläuft jeweils entlang einer Diagonalen. Die Färbung ist derartig, dass man die sechs Seiten des Würfels nicht unterscheiden kann. Das bedeutet, dreht man den Würfel so, dass die blaue Hälfte seiner oberen Fläche nach vorne links zeigt, so ist die Lage der blauen und gelben Hälften bei den anderen fünf Flächen immer gleich, ganz egal, welche seiner sechs Seiten oben liegt. Der Würfel hat also immer das gleiche Aussehen. Wie ist die Färbung der Würfelflächen?
Abgesehen von Spiegelbildern und farbvertauschten Färbungen gibt es nur zwei Würfelfärbungen, die diese Bedingungen erfüllen. Die Skizze zeigt die Abwicklungen dieser beiden Würfel.
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