Mason
Dies ist die abgewickelte Oberfläche (Netz) eines sehr seltsamen Polyeders. Die dicken schwarzen Linien sind Trennungsschnitte, die anderen Linien sind am besten durch Klebescharniere zu realisieren. Jeweils vier zusammenhängende (hier gleich gefärbte) Dreiecke bilden die Seitenwände einer vierzähligen Pyramide. Deren quadratische Grundseiten bilden fünf Flächen eines gedachten) Würfels. Die acht Dreiecke der zweituntersten Reihe (hellgrau und dunkelgrau) sind die Seiten eines vierzähligen Antiprismas, auf dem die sechste Fläche des Würfels ruht (siehe im unteren Bild den schwarz-weißen Sockel der Figur). Die Pyramide aus den vier Dreiecken ganz unten (pink) kann auch durch ein Quadrat ersetzt werden.
Ist dieses Polyeder starr?
Das nach Mason benannte Polyeder kann deutlich sichtbar verformt werden, wobei die Elastizität der Scharniere bzw. die Formbeständigkeit der Flächen nur minimal beansprucht werden: Streng genommen ist es starr, praktisch aber beweglich. Das wird nicht nur bei einem Karton-Modell, sondern auch bei Benutzung eines Polyeder-Baukastens sehr deutlich. Zusammen mit dem Jessen-Polyeder gehört es zu den "Shaky Polyhedra".
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