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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Doxorubicin

Doxorubicin
(syn. Adriamycin, Hydroxydaunorubicin). Anthracyclinantibiotikum (Glykosid des 14-Hydroxy-daunomycinons), das von Streptomyces peuceticus var. caesius gebildet wird. Anw.: Als Anthracyclinantibiotikum interkaliert Doxorubicin zwischen die Basenpaare des DNA-Doppelstranges und hemmt somit die Replikation und Transkription. Auch die Bildung von Radikalen führt zu DNA-Strangbrüchen und damit zur Hemmung der Zellteilung. Anw.: D. dient als Antineoplastikum zur Therapie von Lymphomen, Leukämien und soliden Tumoren. Wegen der starken Nebenwirkungen (Cardiotoxizität und Myelosuppression) ist eine strenge Überwachung der Therapie notwendig.



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