Calcitonin-Familie, strukturell verwandte Peptide mit einem N-terminalen sechs bis sieben Aminosäurebausteine enthaltenden, über eine Disulfidbrücke verknüpften Ring und einem amidierten N-Terminus. Darüber hinaus sind zusätzliche Aminosäuren in der mittleren und C-terminalen Region identisch. Die homologen Peptide der C. zeigen überlappende biologische Wirkungen. Sie binden aber an unterschiedliche Rezeptoren, die zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren zählen. Vertreter der C. sind Calcitonin, Calcitoningen-verwandtes Peptid, Adrenomedullin und Amylin. [R. Muff et. al. Eur. J. Endocrinol. 133 (1995) 17; S.J. Wimalawansa et al. Crit. Rev. Neurobiol. 11 (1997) 167]