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Kompaktlexikon der Biologie: Algenkultur

Algenkultur, einerseits die Kultur von Algen für wissenschaftliche Zwecke; andererseits die Kultur von Algen zur wirtschaftlichen Nutzung. Letztere ist vor allem in Asien weit verbreitet. Arten der zu den Rotalgen (Rhodophyta) gehörenden Gattung Nori sowie Algen verschiedener Braunalgengattungen (Phaeophyceae) werden traditionsgemäß in Japan und China für die Ernährung verwendet. Einige Arten werden in großen marinen Farmen kultiviert. Aus Rot- und Braunalgen werden Gelier- und Schleimstoffe gewonnen, die als Stabilisatoren bei der Herstellung von Nahrungsmitteln und in der Kosmetikindustrie Verwendung finden. Aus Rotalgen wird Agar-Agar (Agar) gewonnen, der für die Herstellung von Nährböden für die Mikrobiologie unentbehrlich ist. Aus Braunalgen lassen sich Alginsäure und Algenmehl gewinnen.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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