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Kompaktlexikon der Biologie: Gaschromatographie

Gaschromatographie, ein Verfahren der Chromatographie zur Trennung von Substanzgemischen, die entweder gasförmig sind oder sich aber, ohne Schaden zu nehmen, als gasförmige Probe verwenden lassen. Die G. ist eine Säulenchromatographie, bei der die mobile Phase aus der Probe und einem inerten Trägergas (Helium, Stickstoff) besteht. Die G. kann sowohl zur qualitativen als auch zur quantitativen Analyse eingesetzt werden, weil sie bei hoher Empfindlichkeit eine gute Reproduzierbarkeit besitzt. Die Probe wird in die im Innern des so genannten Gaschromatographen ( vgl. Abb. ) befindliche geheizte, einige Meter lange Säule (Durchmesser: wenige Millimeter) injiziert und die getrennten Substanzen am Ende durch einen Wärmeleitfähigkeits- oder Flammenionisationsdetektor analysiert. Die Verwendung von bekannten Standards gestattet die Identifizierung der getrennten Substanzen. Die G. zählt zusammen mit der Massenspektroskopie (so genannte GC-MS-Analyse) zu den Standardverfahren, um Substanzen in Gemischen identifizieren zu können.



Gaschromatographie: Schematische Darstellung eines Gaschromatographen

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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