Kompaktlexikon der Biologie: Pest
Pest, Infektionskrankheit, die durch Yersinia pestis, ein fakultativ aerobes, stäbchenförmiges Bakterium, verursacht wird. Die P. kommt bei Haustieren und frei lebenden Nagetieren vor, wobei Ratten das hauptsächliche Krankheitsreservoir sind. Übertragen wird die P. durch den Rattenfloh (Xenopsylla cheopis). Beim Menschen manifestiert sich die P. als beulenartige Anschwellung (Bubonen) der Lymphknoten, weshalb die Krankheit auch Bubonen-P. genannt wird. Durch Hämorrhagien (Blutungen) bilden sich dunkle Flecken auf der Haut (daher: „Schwarzer Tod“). Ohne Behandlung führt die P. innerhalb von 3 – 5 Tagen zum Tod.
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