Kompaktlexikon der Biologie: präsynaptische Hemmung
präsynaptische Hemmung, die Freisetzung eines Transmitters durch eine Präsynapse, deren postsynaptisches Element den präsynaptischen Bereich einer anderen Nervenzelle darstellt. Wirkt der von der ersten Nervenzelle freigesetzte Transmitter hemmend auf die zweite Nervenzelle, wird letztere selbst keinen Transmitter freisetzen, sodass eine nachgeschaltete Zelle ihren Erregungszustand und denjenigen ihr nachgeschalteter Systeme nicht ändert. Eine p.H. kann einige 100 Millisekunden andauern und sehr effektiv sein. Sie ist ein selektiver Hemm-Mechanismus durch den von den vielen synaptischen Eingängen einer Zelle selektiv nur bestimmte gehemmt werden können.
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