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Lexikon der Chemie: Kalilauge

Kalilauge, wäßrige Lösung des Kaliumhydroxids KOH. K. ist eine farblose, ätzende Flüssigkeit von seifigem Griff.

K. reagiert mit dem CO2 der Luft unter Bildung von Kaliumcarbonat K2CO3und ist deshalb in geschlossenen Gefäßen aufzubewahren. Man gewinnt sie mittels Chloralkalielektrolyse. K. dient zur Herstellung von Kaliumcarbonat und von Schmierseifen. Als starke Base findet K. in Synthese und Analytik Anwendung, wird aber meist durch die billigere Natronlauge ersetzt.

Kalilauge wirkt auf die Haut stark ätzend. Bei Arbeiten mit Kalilauge ist deshalb unbedingt eine Schutzbrille zu tragen. Mit Kalilauge in Berührung gekommene Körperstellen sind gründlich mit Wasser und l %iger Essigsäurelösung zu waschen. Bei Augenverätzungen ist sofort ein Arzt aufzusuchen.

  • Die Autoren
Dr. Andrea Acker, Leipzig
Prof. Dr. Heinrich Bremer, Berlin
Prof. Dr. Walter Dannecker, Hamburg
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Dr. Günter Kraus, Halle
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Fachkoordination:
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Redaktion:
Sabine Bartels, Ruth Karcher, Sonja Nagel


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