Lexikon der Mathematik: Hopf-Bündel
das Bündel über ℙn(ℂ), gegeben durch die Abbildung
Hierbei wird die (2n + 1)-dimensionale Kugelsphäre durch
Das Bündel ist eine lokaltriviale Faserung mit Faser S1.
Manchmal verwendet man den Begriff HopfBündel auch für die von Hopf konstruierte lokaltriviale Faserung (die Hopf-Faserung) g : S2n − 1 → Sn mit Faser Sn−1, welche für n = 2, 4 und 8 existiert. Für n = 2 stimmt sie mit dem oben eingeführten Hopf-Bündel f : S3 → ℙ1ℂ) ≅ S2 überein. Die Abbildung g wird ausgehend von der Multiplikation in den komplexen Zahlen (n = 2), bzw. der Multiplikation in den Hamiltonschen Quaternionen (n = 4), bzw. der Multiplikation in den Oktonien (n = 8) konstruiert.
Die Hopf-Faserungen g sind Beispiele für Abbildungen, die triviale Abbildungen in der Homologie und der Kohomologie induzieren, jedoch nicht nullhomotop sind, da sie eine nichttriviale HopfInvariante haben. (Siehe auch holomorphes Vektorbündel).
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