Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: key

Schlüsselfeld zur Identifikation eines Datensatzes.

Legt man Daten in einem relationalen Datenbanksystem ab, so werden die Datensätze in Form von Relationen, also von Tabellen, gespeichert. Jede Tabelle hat eine endliche Anzahl von Attributen, die den Spaltenüberschriften entsprechen. Hat eine gegebene Tabelle T die Attribute A1, …, An mit den Wertebereichen W1, …, Wn, so sucht man nach einer Menge von Attributen, die für jeden Datensatz von T minimal identifizierend ist. Daher heißt eine Menge von Attributen A = {Ai1, …, Aim } ⊆ {A1, …, An} ein Schlüssel oder auch ein key von T, falls gelten:

  1. A ist identifizierend für T, das heißt: stimmen zwei Datensätze t1, t2T auf den Attributen aus A überein, so gilt t1 = t2.
  2. Keine echte Teilmenge von A ist identifizierend. Mit Hilfe dieses Schlüssels ist ein effizienter Zugriff auf die Datensätze in einer Tabelle möglich.
  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.