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Lexikon der Mathematik: Mahâvirâ

indischer Mathematiker, lebte um 850.

Mahâvirâ lebte am Hof von Amoghavarṣa Nṛpatuṅga aus der Rāṣṭrakuṭa-Dynastie und war Anhänger des Jainismus.

Er verfaßte Werke zur Arithmetik, Geometrie und Algebra. Er verwendete negative Zahlen und als einer der ersten bei Bruchrechnungen das kleinste gemeinsame Vielfache der Nenner. Mahävirä verallgemeinerte Ergebnisse von Āryabhaṭa I zur Summation arithmetischer Reihen. Daneben befaßte er sich mit der Berechnung des Flächeninhalts von Vierecken, glaubte aber, daß hierfür allein die Kenntnis der vier Seitenlängen ausreiche.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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