Lexikon der Mathematik: Reynolds, Osborne
irischer Mathematiker, geb. 23.8.1842 Belfast, gest. 21.2.1912 Watchet (England).
Reynolds promovierte 1867 in Cambridge und wurde 1868 Professor für Ingenieurwesen in Manchester. Er arbeitete zunächst auf dem Gebiet des Magnetismus und der Elektrizität, wandte sich aber bald der Hydrodynamik und der Hydraulik zu. 1886 formulierte er die Theorie der Viskosität und der Turbulenzen. Er führte dabei die Reynolds-Zahl zur Beschreibung von Flüssigkeiten ein. Mit Hilfe der Reynolds-Zahl kann bestimmt werden, ob eine Strömung laminar ist oder ob es zu Turbulenzen kommen.
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