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Lexikon der Mathematik: Virasoro-Algebra

im Hamilton-Formalismus der Stringtheorie über dem Phasenraum für alle n ∈ ℤ definierte Funktionen Ln, deren Poisson-Klammern {,}PB die Beziehungen

\begin{eqnarray}{\{{L}_{m},{L}_{n}\}}_{PB}=i(m-n){L}_{m+n}\end{eqnarray}

erfüllen.

Beim Übergang zur Quantentheorie genügen die entsprechenden Operatoren \({\hat{L}}_{n}\) den Kommutatorrelationen

\begin{eqnarray}[{\hat{L}}_{m},{\hat{L}}_{n}]=(m-n){\hat{L}}_{m+n}+\displaystyle \frac{1}{12}D({m}^{3}-m){\delta}_{m,-n}.\end{eqnarray}

Dabei ist D die Dimension des Minkowski-Raums, in den der String eingebettet ist. Die Algebra der Operatoren \({\hat{L}}_{n}\) wird oft auch als Virasoro-Algebra bezeichnet. Im anderen Fall spricht man von einer Virasoro-Algebra mit zentraler Erweiterung.
  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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