Lexikon der Optik: TEA-Laser
TEA-Laser (TEA Abk. für engl. transverse electric excitation at atmospheric pressure, "transversale elektrische Anregung bei Atmosphärendruck"), spezieller und zugleich wichtigster CO2-Laser für Impulsbetrieb. Wie der Name bereits sagt, erfolgt die elektrische Entladung transversal zur optischen Achse bei einem Gasdruck, der gleich dem Atmosphärendruck (≈105 Pa) ist. Die Anregungszeit muß dabei wesentlich kleiner als die Lebensdauer des oberen Laserniveaus sein, die bei etwa 1 μs liegt. Gearbeitet wird daher mit sehr kurzen Anregungsimpulsen (
50 ns), speziellen Doppelentladungssystemen oder auch Fremdionisation mit relativistischen Elektronenstrahlen bzw. Photoionisation, um gleichmäßige Zündbedingungen für die elektrische Entladung über das gesamte Volumen zu erreichen. Die Impulsdauern der Strahlung liegen zwischen 40 ns und 10 μs bei Energien bis zu 2 kJ. Die Leistungen betragen etwa 100 MW mit Spitzenwerten bis in den 10 GW-Bereich. T. werden vor allem in der Materialbearbeitung, für die Isotopentrennung sowie zum Pumpen von FIR-Lasern verwendet.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.