Gewohnheiten: Der Autopilot im Kopf
"Nächstes Jahr werde ich endlich mehr Sport treiben, weniger Alkohol trinken und abends auch mal ein Buch lesen, statt mich vom Fernseher berieseln zu lassen." Jedes Jahr aufs Neue werden im Schein des Silvesterfeuerwerks solche Pläne geschmiedet. Doch oft bleibt es dabei. So fest wir uns manche Dinge auch vornehmen – nicht selten verharren wir im üblichen Trott, und die glänzenden Vorsätze verblassen.
"Gewohnheit heißt die große Lenkerin des Lebens", wusste schon der englische Philosoph Francis Bacon (1561-1626). "Daher sollen wir uns auf alle Weise erstreben, gute Gewohnheiten einzuimpfen." Will man aber ungeliebte Laster ablegen, lohnt sich ein genauer Blick darauf, wie sie entstehen.
Die Gesundheitspsychologin Philippa Lally und ihre Kollegen vom University College in London erforschten 2010, wie wiederholtes Verhalten allmählich in Fleisch und Blut übergeht ...
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