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Stereotype: Führung ist (auch) weiblich
In den Chefetagen deutscher Unternehmen sind Frauen nach wie vor die Ausnahme. Das liegt unter anderem daran, dass das Konzept "Führung" in unseren Köpfen enger mit vermeintlich männlichen Eigenschaften verknüpft ist als mit weiblichen. Laut Psychologen lässt sich dies allerdings leicht ändern.
Ist Ihr Chef ein Mann oder eine Frau? Je höher die firmeninterne Hierarchieebene, umso wahrscheinlicher lautet die Antwort hier zu Lande: ein Mann. Obwohl die Quote der erwerbstätigen Frauen in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen ist (zwischen 1997 und 2007 kletterte sie von 55 auf 64 Prozent), spiegelt sich das in der Geschlechterverteilung in den Führungsetagen kaum wider. Nach einem aktuellen Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg werden mehr als 70 Prozent der Betriebe in Deutschland von Männern geleitet. Unter den Topmanagern und Aufsichtsräten stellen Frauen mit rund elf Prozent nur eine kleine Minderheit.
Oftmals werden weibliche Angestellte beim Erklimmen der Karriereleiter systematisch benachteiligt. Um befördert zu werden, müssen sie mehr leisten als ihre männlichen Kollegen, und häufig gelangen sie dann auf Posten, in denen das Risiko zu scheitern besonders groß ist, wie die Psychologen S. Alexander Halsam und Michelle Ryan von der University of Exeter (England) 2008 berichteten. Auch verdienen Frauen in Führungspositionen laut Angaben des Statistischen Bundesamts von 2010 im Schnitt rund ein Drittel weniger als männliche Kollegen.
Was sind die Gründe für diese Ungleichheit? ...
Oftmals werden weibliche Angestellte beim Erklimmen der Karriereleiter systematisch benachteiligt. Um befördert zu werden, müssen sie mehr leisten als ihre männlichen Kollegen, und häufig gelangen sie dann auf Posten, in denen das Risiko zu scheitern besonders groß ist, wie die Psychologen S. Alexander Halsam und Michelle Ryan von der University of Exeter (England) 2008 berichteten. Auch verdienen Frauen in Führungspositionen laut Angaben des Statistischen Bundesamts von 2010 im Schnitt rund ein Drittel weniger als männliche Kollegen.
Was sind die Gründe für diese Ungleichheit? ...
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