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Röntgenlaser: Nanowelt im Röntgenlicht
Das Experiment erinnert ein wenig an den Comic- Helden Lucky Luke, der den Revolver schneller als sein eigener Schatten zieht. Ein Forscherteam um Henry Chapman vom Hamburger Center for Free-Electron Laser Science (CFEL) beschießt eine Probe winziger Nanokristalle. Seine "Waffe": der Freie-Elektronen-Laser LCLS (Linac Coherent Light Source) im US-amerikanischen Stanford, der zurzeit leistungsstärkste Röntgenlaser der Welt. Innerhalb einer Pikosekunde (10-12 Sekunden) zerplatzen die Moleküle des Photosystem-I-Protein-Komplexes unter den gewaltigen elektromagnetischen Kräften des grellen Lichts. Es ist gut eine Milliarde Mal heller als das herkömmlicher Strahlungsquellen und erhitzt die fragilen Biomoleküle auf Temperaturen, die jene der Sonnenoberfläche um gut das Zehnfache übertreffen.
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