Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Profil: Der Entdecker des sozialen Gehirns

Der Neuropsychologe Chris Frith nutzte in den 1980er Jahren als einer der Ersten die modernen bildgebenden Verfahren, um höhere kognitive Funktionen zu erforschen. Seine Erkenntnisse veränderten unsere Sichtweise auf "Erkrankungen des Bewusstseins" – etwa die Schizophrenie.
Christopher Donald Frith

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Riechverlust als Warnsignal

Der Geruchssinn kann dabei helfen, neurologische und psychische Erkrankungen früher zu erkennen. Warum das so ist und ob ein plötzlicher Riechverlust tatsächlich auf Alzheimer, Parkinson oder Depressionen hinweist, lesen Sie ab sofort in der »Woche«. Außerdem: Bekommt Google Konkurrenz?

Spektrum - Die Woche – Wie Psychopharmaka das Gehirn verändern

Wie wirken Antidepressiva, Neuroleptika und Psychostimulanzien auf das Gehirn? Psychopharmaka bringen schnelle Linderung bei psychischen Störungen, doch die langfristigen Folgen auf unser Denkorgan sind noch nicht ausreichend erforscht. Außerdem: Süßwasser unter dem Meer. Ein Weg aus der Wassernot?

Gehirn&Geist – Psyche am Limit

In der öffentlichen Wahrnehmung dominiert von den fast 300 psychische Störungen, die im Klassifikationssystem aufgeführt sind, vor allem die Depression. Doch auch jene Erkrankungen mit denen sich »Psyche am Limit« beschäftigt, sind keineswegs selten. Schizophrenie tritt etwa bei einem Prozent aller Menschen auf, Posttraumatische Belastungsstörungen betreffen knapp zwei. Eine Angststörung hat im Schnitt sogar jeder Vierte. Wir zeigen, wie komplex das Thema Ängste, Psychosen, Traumata wie etwa die Borderline-Störung, Multiple Persönlichkeit oder Schizophrenie ist und wollen Verständnis für Betroffene wecken.

  • Ausgewählte Werke

Frith, C. D.: The Cognitive Neuropsychology of Schizophrenia. Lawrence Erlbaum Associates, Hove 1992 Dieser Klassiker erklärt die neurokognitiven Grundlagen der Schizophrenie

Frith, C. D.: Making up the Mind: How the Brain Creates Our Mental World. Wiley-Blackwell, Oxford 2007. (Deutsch: Wie unser Gehirn die Welt erschafft. Springer Spektrum, Heidelberg 2010) Wie entwirft das Gehirn ein inneres modell der Außenwelt, das es erlaubt, sich in ihr zurechtzufinden?

Bahrami, B. et al.: Optimally Interacting Minds . In: Science 329, S. 1081–1085, 2010 Mit ausgefeilten Experimenten zeigte ein Team um Frith, unter welchen bedingungen zwei Köpfe besser entscheiden als einer allein

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.