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Schlafparalyse: Wenn der Nachtmahr kommt

Manche Menschen erleben beim Einschlafen oder Aufwachen einen Lähmungszustand – die Schlafparalyse. Obwohl das Phänomen recht verbreitet ist, wissen viele nur wenig darüber.
Ein Thema, das vielen Albträumen gemein ist: Verfolgung und Bedrohung.

Ich liege im Bett und kann mich nicht bewegen. Die Augen geschlossen, das Atmen fällt mir schwer. Ich fühle mich wie lebendig begraben. Seltsame Geräusche dringen an mein Ohr: Es rauscht, brummt, ein Stimmengewirr. Mein Herz rast. Verzweifelt versuche ich, mich zu bewegen, zu schreien. Nichts passiert. Ich bekomme Angst. Nur indem ich mich extrem anstrenge, gelingt es mir, die Augenlider leicht zu heben. Nach einer gefühlten Ewigkeit kann ich allmählich eine Hand, dann den Kopf, schließlich den Rest des Körpers bewegen. Was zum Teufel war das?

So sah mein erstes Erlebnis einer Schlafparalyse aus, mitunter auch Schlafstarre oder Schlaflähmung genannt. »Normalerweise tritt diese Atonie der Muskeln nur im REM-Schlaf auf«, sagt die Neurologin und Schlafmedizinerin Anna Heidbreder von der Medizinischen Universität Innsbruck ...

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  • Quellen

Denis, D. et al.: A systematic review of variables associated with sleep paralysis. Sleep Medicine Reviews 38, 2018

Fuhrmann, M., Mayer, G.: Schlafparalyse: Phänomenologie, Deutung, Coping. Zeitschrift für Anomalistik 16, 2016

Ohayon, M. M., Pakpour, A. H.: Prevalence, incidence, evolution and associated factors of sleep paralysis in a longitudinal study of the US general population. Sleep Medicine 98, 2022

Sharpless, B. A., Barber, J. P.: Lifetime prevalence rates of sleep paralysis: A systematic review. Sleep Medicine Reviews 15, 2011

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