Schlafparalyse: Wenn der Nachtmahr kommt
Ich liege im Bett und kann mich nicht bewegen. Die Augen geschlossen, das Atmen fällt mir schwer. Ich fühle mich wie lebendig begraben. Seltsame Geräusche dringen an mein Ohr: Es rauscht, brummt, ein Stimmengewirr. Mein Herz rast. Verzweifelt versuche ich, mich zu bewegen, zu schreien. Nichts passiert. Ich bekomme Angst. Nur indem ich mich extrem anstrenge, gelingt es mir, die Augenlider leicht zu heben. Nach einer gefühlten Ewigkeit kann ich allmählich eine Hand, dann den Kopf, schließlich den Rest des Körpers bewegen. Was zum Teufel war das?
So sah mein erstes Erlebnis einer Schlafparalyse aus, mitunter auch Schlafstarre oder Schlaflähmung genannt. »Normalerweise tritt diese Atonie der Muskeln nur im REM-Schlaf auf«, sagt die Neurologin und Schlafmedizinerin Anna Heidbreder von der Medizinischen Universität Innsbruck ...
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