Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Emotionstheorie: Wir sind, was wir fühlen

Was sind Emotionen? Wie entstehen sie – und wozu sind sie überhaupt gut? Neue Antworten auf uralte Fragen des Menschseins
Haben Sie schon einmal gezählt, wie viele verschiedene Gefühlszustände Sie im Lauf eines einzigen Tages durchleben? Noch vor dem Aufstehen freuen Sie sich auf den morgendlichen Kaffee oder Tee. Dann ärgern Sie sich über die U-Bahn, die Ihnen vor der Nase wegfährt. Neidisch beäugen Sie das schicke Handy eines anderen Pendlers oder fühlen sich vom Pitbull Ihres Sitznachbarn bedrängt. Im nächsten Moment stresst Sie der Gedanke an die lange To-do-Liste auf der Arbeit, oder es ist Ihnen peinlich, dass Sie den gestrigen Geburtstag Ihres Freunds vergessen haben.
Manche Emotionen nehmen uns vollständig in Beschlag, andere schwingen dezent im Hintergrund mit; einige sind schrecklich, viele einfach nur schön – alle aber kommen und gehen, ohne dass wir dies sonderlich beeinflus-sen könnten. So scheint es uns jedenfalls. Oft können wir nicht einmal einen Grund für ein bestimmtes Gefühl angeben, oder es fällt uns schwer auszumachen, was überhaupt in uns vorgeht ...

Kennen Sie schon …

Spektrum Kompakt – Empathie und Mitgefühl

Die Gefühle anderer nachzuempfinden, ist wichtig im sozialen Miteinander – ob man sich nun über den Erfolg einer Freundin freut oder als Gemeinschaft in Krisenzeiten zusammenhält. Empathie ist aber kein rein menschliches Phänomen und kann sogar ungesund sein, wenn sie in People Pleasing umschlägt.

Gehirn&Geist – Licht - Wie es unser Denken beflügelt

Wenn die dunkle Jahreszeit beginnt, machen wir es uns gern mit Lichterketten und Kerzen gemütlich. Dabei hellt Licht nicht nur die Stimmung auf: Dank seines Einflusses auf die Hirnfunktion kann das Denken profitieren. Daneben berichten wir, wie Einzelkinder wirklich sind, oder wie Blase und Gehirn beim Urinieren zusammenarbeiten und was es mit dem Harndrang auf sich hat. Unser Artikel über Sigmund Freund widmet sich der unrühmlichen Geschichte der Psychologie und Psychotherapie unterm Hakenkreuz. Im Interview gibt die Psychologin Gilda Giebel Einblicke in den Alltag in der Sicherungsverwahrung. Sie behandelte dort als systemische Therapeutin die brutalsten Männer Deutschlands.

Spektrum - Die Woche – Wie ich atme, so fühle ich

Ganz unbemerkt atmen wir täglich zirka 20.000-mal ein und wieder aus. Dabei ist das, was währenddessen in unserem Körper passiert, alles andere als banal. Und wird sogar von unserem Gemüt beeinflusst. Lesen Sie in der aktuellen »Woche«, wie die Teamarbeit von Hirn und Lunge gelingt.

  • Infos
Literaturtipps

Damasio, A.: Descartes’ Irrtum. Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn. dtv, München 1997.

Ekman, P.: Gefühle lesen. Wie Sie Emotionen erkennen und richtig interpretieren. SAV, Heidelberg 2007.

LeDoux, J.: Das Netz der Gefühle. Wie Emotionen entstehen. dtv, München 2001.

Zinck, A., Newen, A.:Classi­fying Emotion: A Developmental Account. In: Synthese 161(1), S. 1-25, 2008.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.