Psychosomatik: Ärger verschlechtert Lungenfunktion im Alter
Negative Emotionen wie Ärger und Feindseligkeit verringern bei älteren Männern die Lungenfunktion stärker als mit den Jahren üblich, ergab eine Auswertung von Daten einer Langzeitstudie zum Altern in den USA.
Laura Kubzansky von der Harvard-Universität und ihre Kollegen verglichen die Daten von 670 Männern im Alter von 45 bis 86 Jahren, die 1986 im Rahmen der Normative Aging Study Angaben zu ihrer Gefühlslage gemacht hatten. Die Männer, deren Durchschnittsalter bei 62 Jahren lag, waren daraufhin im Laufe von acht Jahren drei Mal auf ihre Lungenfunktion untersucht worden.
Mit Hilfe eines Punktesystems bestimmten die Wissenschaftler den Feindseligkeits-Faktor der jeweiligen Personen, der je nach Teilnehmer zwischen sieben und 37 Punkten schwankte, und verglichen ihn mit den Daten aus den Lungenfunktionstests. Die Probanden schnitten in diesen umso schlechter ab, je höher ihr Ärger-Niveau lag. Der Unterschied zwischen ausgeglichenen und ärgerlichen Teilnehmern blieb selbst dann signifikant, als die Forscher andere Risikofaktoren wie etwa das Rauchen oder niedrigeren Bildungsstand hinzuzogen.
Zwar lasse die Lungenfunktion im Alter grundsätzlich nach, erläutern die Autoren, doch wirkten sich Ärger und Feindseligkeit zusätzlich negativ auf diese Entwicklung aus, sodass der Verfall zusätzlich beschleunigt werde. Die Wissenschaftler führen dies vor allem auf den zusätzlichen Stress zurück, der durch Ärger entsteht und von dem man bereits weiß, dass er sich negativ auf das Immunsystem und auch andere Körperfunktionen auswirken kann.
Laura Kubzansky von der Harvard-Universität und ihre Kollegen verglichen die Daten von 670 Männern im Alter von 45 bis 86 Jahren, die 1986 im Rahmen der Normative Aging Study Angaben zu ihrer Gefühlslage gemacht hatten. Die Männer, deren Durchschnittsalter bei 62 Jahren lag, waren daraufhin im Laufe von acht Jahren drei Mal auf ihre Lungenfunktion untersucht worden.
Mit Hilfe eines Punktesystems bestimmten die Wissenschaftler den Feindseligkeits-Faktor der jeweiligen Personen, der je nach Teilnehmer zwischen sieben und 37 Punkten schwankte, und verglichen ihn mit den Daten aus den Lungenfunktionstests. Die Probanden schnitten in diesen umso schlechter ab, je höher ihr Ärger-Niveau lag. Der Unterschied zwischen ausgeglichenen und ärgerlichen Teilnehmern blieb selbst dann signifikant, als die Forscher andere Risikofaktoren wie etwa das Rauchen oder niedrigeren Bildungsstand hinzuzogen.
Zwar lasse die Lungenfunktion im Alter grundsätzlich nach, erläutern die Autoren, doch wirkten sich Ärger und Feindseligkeit zusätzlich negativ auf diese Entwicklung aus, sodass der Verfall zusätzlich beschleunigt werde. Die Wissenschaftler führen dies vor allem auf den zusätzlichen Stress zurück, der durch Ärger entsteht und von dem man bereits weiß, dass er sich negativ auf das Immunsystem und auch andere Körperfunktionen auswirken kann.
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