News: Auf der Suche nach Exomonden
Nachdem mittlerweile 333 Exoplaneten im Umlauf um 253 verschiedene Sterne bekannt sind, möchte ein britischer Wissenschaftler einen Schritt weiter gehen und nach Monden von Exoplaneten Ausschau halten. David Kipping vom University College London sucht dabei nach Monden von der Größe und Masse der Erde.
Von den 333 derzeit bekannten Exoplaneten ziehen mehr als 50 von uns aus gesehen immer wieder vor der Scheibe ihres Sterns vorüber. Kipping möchte nun einige dieser Transitplaneten mit hoher zeitlicher Auflösung beobachten, um festzustellen, ob sich bei ihren Vorübergängen kleine zeitlich Variationen zeigen. Diese könnten Hinweis auf Begleiter des Exoplaneten sein.
Kipping geht davon aus, dass sich mit der derzeit zur Verfügung stehenden Detektortechnik ein Exomond von der Masse der Erde im Umlauf um einen Exoplaneten von Neptunmasse nachweisen lassen müsste. Allerdings umkreisen die meisten Transitplaneten ihren Mutterstern in großer Nähe, so dass die Planeten wegen der dort starken Gezeitenkräfte einen Mond wohl kaum auf Dauer festhalten könnten.
Kipping möchte eigentlich Exomonde von der Masse der Erde finden, die zusammen mit ihrem Planeten ihren Stern in der habitablen Zone umrunden. Auf diesen Monden wäre es denkbar, dass sich dort eine Atmosphäre und flüssiges Wasser halten könnte, sodass sich dort auch Leben entwickeln könnte. Bei den meisten bislang entdeckten Exoplaneten handelt es sich um Gasriesen ähnlich dem Jupiter in unserem Sonnensystem. Sie besitzen keine feste Oberfläche und könnten daher Leben, wie wir es kennen, nicht hervorbringen.
Tilmann Althaus
Von den 333 derzeit bekannten Exoplaneten ziehen mehr als 50 von uns aus gesehen immer wieder vor der Scheibe ihres Sterns vorüber. Kipping möchte nun einige dieser Transitplaneten mit hoher zeitlicher Auflösung beobachten, um festzustellen, ob sich bei ihren Vorübergängen kleine zeitlich Variationen zeigen. Diese könnten Hinweis auf Begleiter des Exoplaneten sein.
Kipping geht davon aus, dass sich mit der derzeit zur Verfügung stehenden Detektortechnik ein Exomond von der Masse der Erde im Umlauf um einen Exoplaneten von Neptunmasse nachweisen lassen müsste. Allerdings umkreisen die meisten Transitplaneten ihren Mutterstern in großer Nähe, so dass die Planeten wegen der dort starken Gezeitenkräfte einen Mond wohl kaum auf Dauer festhalten könnten.
Kipping möchte eigentlich Exomonde von der Masse der Erde finden, die zusammen mit ihrem Planeten ihren Stern in der habitablen Zone umrunden. Auf diesen Monden wäre es denkbar, dass sich dort eine Atmosphäre und flüssiges Wasser halten könnte, sodass sich dort auch Leben entwickeln könnte. Bei den meisten bislang entdeckten Exoplaneten handelt es sich um Gasriesen ähnlich dem Jupiter in unserem Sonnensystem. Sie besitzen keine feste Oberfläche und könnten daher Leben, wie wir es kennen, nicht hervorbringen.
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