Antike: Cäsar-Büste in der Rhône entdeckt
Eine lebensgroße Marmor-Büste des römischen Feldherrn Julius Cäsar haben Taucher aus der Rhône nahe der südfranzösischen Stadt Arles geborgen. Das schon im Herbst letzten Jahres entdeckte Bildniss zeigt einen bereits alternden Imperator mit tiefen Falten und schütterem Haar.
Die Unterwasserarchäologen um Michel L'Hour der französischen Unterwasser-Archäologiebehörde (DRASSM) in Marseille sind sich sicher, dass die Skulptur im Jahr 46 v. Chr. angefertigt wurde – anlässlich der Gründung der Stadt Arles durch Cäsar. Damit wäre die Büste das älteste bisher bekannte Abbild des Imperators.
Neben der Büste stießen die Taucher im Fluss auf weitere Objekte, darunter eine rund 1,80 Meter große Marmorstatue des römischen Gottes Neptun aus dem dritten Jahrhundert n. Chr., sowie eine Bronzefigur: Sie stellt einen mit den Händen auf den Rücken gefesselten Satyrn dar, jene Waldgeister aus der griechischen Mythologie, die dem Gefolge des Weingottes Dionysos angehörten.
Wer die Kunstwerke in den Fluss warf und wie lange sie dort schon lagen, wissen die Experten noch nicht. Einige der Objekte, über deren Fund das französische Kultusministerium erst jetzt informierte, sollen nun in einem Museum in Arles ausgestellt werden. (gp)
Die Unterwasserarchäologen um Michel L'Hour der französischen Unterwasser-Archäologiebehörde (DRASSM) in Marseille sind sich sicher, dass die Skulptur im Jahr 46 v. Chr. angefertigt wurde – anlässlich der Gründung der Stadt Arles durch Cäsar. Damit wäre die Büste das älteste bisher bekannte Abbild des Imperators.
Neben der Büste stießen die Taucher im Fluss auf weitere Objekte, darunter eine rund 1,80 Meter große Marmorstatue des römischen Gottes Neptun aus dem dritten Jahrhundert n. Chr., sowie eine Bronzefigur: Sie stellt einen mit den Händen auf den Rücken gefesselten Satyrn dar, jene Waldgeister aus der griechischen Mythologie, die dem Gefolge des Weingottes Dionysos angehörten.
Wer die Kunstwerke in den Fluss warf und wie lange sie dort schon lagen, wissen die Experten noch nicht. Einige der Objekte, über deren Fund das französische Kultusministerium erst jetzt informierte, sollen nun in einem Museum in Arles ausgestellt werden. (gp)
© epoc
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