Digitale Rekonstruktion: Das alte Rom in 3D
Fast 40 Jahre lang arbeitete Italo Gismondi an »Il Plastico« – einem Modell, das die Ewige Stadt zu Zeiten Kaiser Konstantins im Maßstab 1:250 darstellt. Wissenschaftler um Gabriele Guidi vom Mailänder Politecnico fertigten jetzt eine digitale Kopie des berühmten, Anfang der 1970er Jahre fertiggestellten Museumsstücks an.
Millimetergenau vermaßen sie dazu mit Laserradar und einem 3-D-Scanner etwa 200 Quadratmeter des Modells vor Ort im Museo della Civiltá Romana und bauten anschließend mithilfe des Computers aus den Messdaten ein dreidimensionales Drahtgittermodell zusammen. Neben zahllosen kleineren Wohngebäuden ließen sie so 170 Tempel, acht Tiberbrücken und 400 Türme der Aurelianischen Stadtmauer detailgetreu wiederauferstehen.
Die Schwierigkeit habe den Forschern zufolge darin bestanden, aus der Masse der Messpunkte zusammenhängende Objekte zu rekonstruieren und Fehler zu beseitigen. Dazu gaben sie dem System prototypische Hauskonstruktionen ein, die dem Programm halfen, die Rohdaten zu interpretieren.
Einmal im Computer könnten die Daten für Stadtansichten aus den verschiedensten Blickwinkeln und sogar für virtuelle Rundflüge genutzt werden, erklärt Guidi. Die digitale Rekonstruktion, an der auch Computergrafik-Experten der University of Victoria und der University of California in Los Angeles mitwirkten, soll außerdem zukünftige Erweiterungen und Korrekturen am Modell vereinfachen.
Millimetergenau vermaßen sie dazu mit Laserradar und einem 3-D-Scanner etwa 200 Quadratmeter des Modells vor Ort im Museo della Civiltá Romana und bauten anschließend mithilfe des Computers aus den Messdaten ein dreidimensionales Drahtgittermodell zusammen. Neben zahllosen kleineren Wohngebäuden ließen sie so 170 Tempel, acht Tiberbrücken und 400 Türme der Aurelianischen Stadtmauer detailgetreu wiederauferstehen.
Die Schwierigkeit habe den Forschern zufolge darin bestanden, aus der Masse der Messpunkte zusammenhängende Objekte zu rekonstruieren und Fehler zu beseitigen. Dazu gaben sie dem System prototypische Hauskonstruktionen ein, die dem Programm halfen, die Rohdaten zu interpretieren.
Einmal im Computer könnten die Daten für Stadtansichten aus den verschiedensten Blickwinkeln und sogar für virtuelle Rundflüge genutzt werden, erklärt Guidi. Die digitale Rekonstruktion, an der auch Computergrafik-Experten der University of Victoria und der University of California in Los Angeles mitwirkten, soll außerdem zukünftige Erweiterungen und Korrekturen am Modell vereinfachen.
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