News: Epilepsie-Gen identifiziert
Forscher um Armin Heils von der Universität Bonn haben ein Gen aufgespürt, dessen Störung mehrere Formen so genannter idiopathischer Epilepsien auslösen kann. Die Erbanlage codiert für einen Ionenkanal, der Chlorid-Ionen aus Nervenzellen nach außen lässt. Ist der Kanal defekt und damit der Ionenhaushalt gestört, kann der Botenstoff gamma-Aminobuttersäure (GABA) nicht mehr hemmend auf die Nervenzellen wirken. Dadurch breiten sich die elektrischen Impulse, mit denen Neuronen kommunizieren, unkontrolliert aus und rufen so einen epileptischen Anfall hervor.
Weltweit leiden etwa 70 Millionen Menschen an idiopathischen Epilepsien, die in sieben verschiedenen Typen auftreten. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein: sekundenlange Bewusstlosigkeit, Zuckungen der Arme und Beine oder schwere Krampfanfälle. Alle Formen treten familiär gehäuft auf, die Veranlagung wird also vererbt.
Anmerkung der Redaktion (14.9.2009): Die Studie ist inzwischen wegen Fälschungsvorwürfen zurückgezogen worden.
Weltweit leiden etwa 70 Millionen Menschen an idiopathischen Epilepsien, die in sieben verschiedenen Typen auftreten. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein: sekundenlange Bewusstlosigkeit, Zuckungen der Arme und Beine oder schwere Krampfanfälle. Alle Formen treten familiär gehäuft auf, die Veranlagung wird also vererbt.
Anmerkung der Redaktion (14.9.2009): Die Studie ist inzwischen wegen Fälschungsvorwürfen zurückgezogen worden.
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