News: Erstmals Masse von Braunen Methanzwergen bestimmt
Anhand von Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Hubble und dem Keck-II-Teleskop auf Hawaii konnten Astronomen erstmals die Masse der leichtesten und kühlsten Braunen Zwerge bestimmen. Diese liegen im erwarteten Bereich, ihre Oberflächentemperatur jedoch nicht.
2MASS 1534-2952AB besteht aus zwei methanreichen Braunen Zwergen, die sich im Abstand von etwa zwei Astronomischen Einheiten in rund einem Dutzend Jahren umkreisen. Daraus konnte ihre Masse bestimmt werden: je um die 0,03 Sonnenmassen. Sie sind damit die leichtesten sternartigen Objekte im Kosmos, deren "Gewicht" bestimmt werden konnte.
Auch ein anderes Zwergenpaar konnten die Astronomen um Michael Liu von der University of Hawaii auf diese Weise untersuchen: HD 130948BC, der seinerseits um einen jungen Stern läuft, HD 130948A. In diesem Fall kommen die Braunen auf jeweils etwa 5,5 Prozent der Sonnenmasse.
Während die Massen der Braunen Zwerge sehr gut mit den erwarteten Werten übereinstimmen, gibt es bei der Oberflächentemperatur und der entsprechenden Energieabgabe eine signifikante Diskrepanz zwischen Messwert und theoretischer Vorhersage: die Methanzwerge scheinen viel kühler zu sein als angenommen, die staubhaltigen Zwerge dagegen erheblich wärmer.
Die Astronomen sehen diese Ergebnisse als Ansporn, sowohl für die Theoretiker wie für die Beobachter: es wären detailliertere Modelle und mehr Messdaten notwendig, um die Natur dieser Objekte besser verstehen zu können.
Dre.
Auch ein anderes Zwergenpaar konnten die Astronomen um Michael Liu von der University of Hawaii auf diese Weise untersuchen: HD 130948BC, der seinerseits um einen jungen Stern läuft, HD 130948A. In diesem Fall kommen die Braunen auf jeweils etwa 5,5 Prozent der Sonnenmasse.
Während die Massen der Braunen Zwerge sehr gut mit den erwarteten Werten übereinstimmen, gibt es bei der Oberflächentemperatur und der entsprechenden Energieabgabe eine signifikante Diskrepanz zwischen Messwert und theoretischer Vorhersage: die Methanzwerge scheinen viel kühler zu sein als angenommen, die staubhaltigen Zwerge dagegen erheblich wärmer.
Die Astronomen sehen diese Ergebnisse als Ansporn, sowohl für die Theoretiker wie für die Beobachter: es wären detailliertere Modelle und mehr Messdaten notwendig, um die Natur dieser Objekte besser verstehen zu können.
Dre.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.