Astronomie: Gewichtslimit für Sterne bestätigt
Sterne können offenbar niemals größer als etwa 150 Sonnenmassen werden, wie Beobachtungen von Donald Figer vom Space Telescope Science Institute nahelegen.
Der Wissenschaftler hatte mit dem Hubble-Teleskop die Sternenmassen im Arches-Clusters bestimmt, einem der dichtesten Sternenhaufen der Milchstraße in rund 25 000 Lichtjahren Entfernung nahe des galaktischen Zentrums. Der etwa zwei Millionen Jahre alte Cluster ist groß genug, um nach bislang gängiger Theorie statistisch auch einige sehr massereiche Sterne von über 500 Sonnenmassen enthalten zu müssen. Bei Figers Auswertungen mit der Infrarot-Kamera des Weltraumteleskops fand sich jedoch kein einziger Stern von mehr als 130facher Sonnenmasse.
Dies bestätigt ähnliche Ergebnisse, die bei einer Durchmusterung des R136-Sternhaufens in der Magellan'schen Wolke zuvor gemacht worden waren.
Zuvor war vermutete worden, das selbst Sterne von bis zu 1000facher Sonnenmasse existieren könnten. Zwar sollte der starke Strahlungsdruck von wachsenden Sternen ab etwa 60 Sonnenmassen theoretisch eine weitere Anreicherung von Materie aus der stellaren Umgebung verhindern, kleinere Protosterne könnten sich aber durch Kollisionen durchaus vereinigen und so Sternenriesen von mehrhundertfacher Sonnenmasse produzieren.
Solche Sterne würden, so es sie denn gibt, nach recht kurzer Lebensdauer von nur wenigen Jahrmillionen als Supernovae explodieren und nur einen Neutronensternen oder ein Schwarzes Loch hinterlassen. Nur in jungen Sternhaufen wie dem nun untersuchten Arches-Cluster wären demnach solcher kurzlebigen superschweren Sterne nachzuweisen, was nun aber misslang. Der Mechanismus, der die Entstehung supermassereicher Sterne verhindert, ist noch ungeklärt.
Der Wissenschaftler hatte mit dem Hubble-Teleskop die Sternenmassen im Arches-Clusters bestimmt, einem der dichtesten Sternenhaufen der Milchstraße in rund 25 000 Lichtjahren Entfernung nahe des galaktischen Zentrums. Der etwa zwei Millionen Jahre alte Cluster ist groß genug, um nach bislang gängiger Theorie statistisch auch einige sehr massereiche Sterne von über 500 Sonnenmassen enthalten zu müssen. Bei Figers Auswertungen mit der Infrarot-Kamera des Weltraumteleskops fand sich jedoch kein einziger Stern von mehr als 130facher Sonnenmasse.
Dies bestätigt ähnliche Ergebnisse, die bei einer Durchmusterung des R136-Sternhaufens in der Magellan'schen Wolke zuvor gemacht worden waren.
Zuvor war vermutete worden, das selbst Sterne von bis zu 1000facher Sonnenmasse existieren könnten. Zwar sollte der starke Strahlungsdruck von wachsenden Sternen ab etwa 60 Sonnenmassen theoretisch eine weitere Anreicherung von Materie aus der stellaren Umgebung verhindern, kleinere Protosterne könnten sich aber durch Kollisionen durchaus vereinigen und so Sternenriesen von mehrhundertfacher Sonnenmasse produzieren.
Solche Sterne würden, so es sie denn gibt, nach recht kurzer Lebensdauer von nur wenigen Jahrmillionen als Supernovae explodieren und nur einen Neutronensternen oder ein Schwarzes Loch hinterlassen. Nur in jungen Sternhaufen wie dem nun untersuchten Arches-Cluster wären demnach solcher kurzlebigen superschweren Sterne nachzuweisen, was nun aber misslang. Der Mechanismus, der die Entstehung supermassereicher Sterne verhindert, ist noch ungeklärt.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.