Sport: Gleich und gleich foult sich gern
Eine Gruppe niederländischer Forscher um Gert Stulp von der Universität Groningen analysierte Spiele der deutschen Fußball-Bundesligisten sowie von NBA-Basketballprofis danach, wie viele Regelverletzung sich die Akteure leisteten. Dabei glichen die Forscher die jeweiligen Platzierungen der Mannschaften in ihrer Liga mit der Neigung zum Foulspiel in verschiedenen Begegnungen ab.
Ergebnis: Traten zwei ebenbürtige Fußballteams – gemessen an ihrem aktuellen Rang – gegeneinander an, so zählten die Forscher 12 Prozent mehr Fouls als in Partien, in denen der Tabellenabstand sehr groß – die Teams folglich unterschiedlich stark waren. Im Kampf der Basketballtitanen zeigte sich immerhin vier Prozent mehr Regelverstöße bei ausgeglichener Spielstärke.
Laut den Forschern könnte die Zunahme an Fouls mit dem Testosteronspiegel im Blut der Sportler zusammenhängen: Dieser steigt bekanntermaßen an, wenn man gegen einen harten Rivalen antritt.
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