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News: Wellen in der Urknall-Suppe

Am Sonntag, dem 29. Juli 2007, stellt Stefan Gillessen vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik im Rahmen der Veranstaltung "Astronomie am Sonntag Vormittag" die moderne Urknalltheorie vor und erläutert unser heutiges Verständnis vom Universum.
Lange Zeit galt die Kosmologie als eine etwas unsaubere Wissenschaft – zu wenige der kosmologischen Parameter ließen sich messen, zu viele Spekulationen waren möglich.

Dies änderte sich in den letzten Jahren drastisch: Satelliten, die das Lichtecho des Urknalls untersuchen, geben den Wissenschaftlern inzwischen sehr genaue Einblicke in das Geschehen im jungen Kosmos. So enthält der Zutaten-Mix für das Universum nur wenig "normale" Materie, und die Raumzeit scheint flach zu sein. Viele Annahmen zum Urknall lassen sich auf diese Weise begründen, und die neuesten Messungen passen erstaunlich gut zu den Vorstellungen, die sich die Kosmologen in vielen Jahrzehnten erarbeiteten.

Dr. Stefan Gillessen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe infrarot- und submillimeter-Astronomie am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching und stellt in seinem Vortrag die moderne Urknalltheorie vor. Weiter erläutert er im Detail, was die Nobelpreis-geadelten Messungen der Satelliten COBE und WMAP für unser Verständnis vom Universum bedeuten.

In der Vortragsreihe "Astronomie am Sonntag Vormittag" berichten Astronomen aus erster Hand über ihre Forschung. Die 2006 ins Leben gerufene Veranstaltung erfreut sich wachsender Beliebtheit und sorgt seit dem 10. Juni diesen Jahres jeden Sonntag für ein volles Haus im Max-Planck-Institut für Astronomie.

Zum letzten Mal in diesem Jahr sind alle Astronomieinteressierten am 29. Juli 2007 herzlich eingeladen, im Hörsaal des MPIA ab 11:15 Uhr den Ausführungen der Wissenschaftler zu lauschen und an der anschließenden Fragerunde teilzunehmen.

Unkostenbeitrag: 2 Euro
Kartenverkauf: Zigarren Grimm GmbH, Sofienstr. 11, D-69115 Heidelberg, Tel.: 06221 20909
Restkarten verkauft das MPIA am Tag der Veranstaltung im Institut.

AK

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