News: XMMs Röntgenkatalog: fast eine Viertelmillion Beobachtungen
Sechs Jahre lang haben die Betreiber des europäischen Röntgensatelliten XMM-Newton Daten gesammelt. Der daraus entstandene und jetzt fertig gestellte 2XMM-Katalog ist der umfangreichste seiner Art: 192 000 Quellen wurden beobachtet, viele davon sogar mehrfach.
Um dieses Ziel zu verfolgen, wurde an der University of Leicester ein eigenes Wissenschaftszentrum gebildet, das XMM-Newton Survey Science Centre. Zehn Forschungsinstitute aus Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland waren an diesem Projekt beteiligt. Die deutschen Partner sind das Astrophysikalische Institut Potsdam (AIP), das für das Software-Paket verantwortlich zeichnete, sowie das Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik (MPE) in Garching bei München.
XMM-Newton wurde am 10. Dezember 1999 von einer Ariane 5 in den Orbit gebracht. Er ist mit 3,8 Tonnen der größte wissenschaftliche Satellit Europas. Mit dem 2XMM-Katalog, der 360 Quadratgrad Fläche am Himmel abdeckt, sind Wissenschaftler nun in der Lage, neue Erkenntnisse über die astrophysikalischen Prozesse abzuleiten, die in den beobachteten Quellen ablaufen. Die Spanne von Objekten reicht dabei von Schwarzen Löchern in der Milchstraße bis hin zu Galaxien im frühen Universum, die gerade im Entstehen begriffen sind.
Flug und Betrieb des Weltraumteleskops werden vom Europäischen Weltraumkontrollzentrum Esoc in Darmstadt abgewickelt. Es soll mindestens bis März 2010 weiter auf seiner stark elliptischen 48-Stunden-Erdumlaufbahn seinen Dienst verrichten.
Dre.
XMM-Newton wurde am 10. Dezember 1999 von einer Ariane 5 in den Orbit gebracht. Er ist mit 3,8 Tonnen der größte wissenschaftliche Satellit Europas. Mit dem 2XMM-Katalog, der 360 Quadratgrad Fläche am Himmel abdeckt, sind Wissenschaftler nun in der Lage, neue Erkenntnisse über die astrophysikalischen Prozesse abzuleiten, die in den beobachteten Quellen ablaufen. Die Spanne von Objekten reicht dabei von Schwarzen Löchern in der Milchstraße bis hin zu Galaxien im frühen Universum, die gerade im Entstehen begriffen sind.
Flug und Betrieb des Weltraumteleskops werden vom Europäischen Weltraumkontrollzentrum Esoc in Darmstadt abgewickelt. Es soll mindestens bis März 2010 weiter auf seiner stark elliptischen 48-Stunden-
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