Paläontologie: Zwergpanda-Fossil gefunden
Ein Gruppe um den Anthropologen Russell Ciochon von der Universität von Iowa in Iowa City haben in Südchina die fossilen Überreste eines Zwergpandas ausgegraben, der vermutlich Ahne der heutigen Großen Pandas war.
Ailuropoda microta, so der Name des Tiers, wurde nur einen knappen Meter lang, während sein heutiger Verwandter mehr als 1,5 Meter von Schnauze bis Hinterteil erreicht. Zudem wurde sein Schädel nur halb so groß wie jener der heutigen Naturschutz-Ikone; er entspricht aber diesem in seiner sonstigen Ausprägung. Die Form seiner Zähne, die darauf erhalten gebliebenen Kauspuren sowie die Abdrücke kräftiger Kiefermuskeln sprechen zudem dafür, dass sich der Zwergpanda ebenfalls von Bambus ernährte.
Der bereits vor 18 Monaten in einer Karsthöhle entdeckte Schädel belegt damit laut Ciochon und seinen Kollegen, dass sich Pandas bereits seit mindestens drei Millionen Jahren evolutionär von anderen Bärenarten fortentwickelt haben, was auch mit ihrer strikt vegetarischen Ernährung zu tun hat. Ailuropoda microta lebte am Übergang vom Pliozän zum Pleistozän wahrscheinlich in tropischen Bambuswäldern des Tieflandes zusammen mit dem Stegodon – einem Rüsseltier – und dem riesigen Menschenaffen Gigantopethicus, dessen Überreste bisweilen zusammen mit Zähnen des Zwergpandas gefunden wurden. (dl)
Ailuropoda microta, so der Name des Tiers, wurde nur einen knappen Meter lang, während sein heutiger Verwandter mehr als 1,5 Meter von Schnauze bis Hinterteil erreicht. Zudem wurde sein Schädel nur halb so groß wie jener der heutigen Naturschutz-Ikone; er entspricht aber diesem in seiner sonstigen Ausprägung. Die Form seiner Zähne, die darauf erhalten gebliebenen Kauspuren sowie die Abdrücke kräftiger Kiefermuskeln sprechen zudem dafür, dass sich der Zwergpanda ebenfalls von Bambus ernährte.
Der bereits vor 18 Monaten in einer Karsthöhle entdeckte Schädel belegt damit laut Ciochon und seinen Kollegen, dass sich Pandas bereits seit mindestens drei Millionen Jahren evolutionär von anderen Bärenarten fortentwickelt haben, was auch mit ihrer strikt vegetarischen Ernährung zu tun hat. Ailuropoda microta lebte am Übergang vom Pliozän zum Pleistozän wahrscheinlich in tropischen Bambuswäldern des Tieflandes zusammen mit dem Stegodon – einem Rüsseltier – und dem riesigen Menschenaffen Gigantopethicus, dessen Überreste bisweilen zusammen mit Zähnen des Zwergpandas gefunden wurden. (dl)
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