Den größten Teil der Erdoberfläche nehmen die Meere ein – und in den Meeren entfällt das meiste wiederum auf die Tiefsee. In den Regionen jenseits von 1000 Metern unterhalb der Wasseroberfläche herrschen extreme Bedingungen: hoher Druck, niedrige Temperaturen und Licht dringt auch keines mehr vor. Wer hier überleben oder auch nur erforschen möchte, muss damit zurechtkommen.
Doch die wissenschaftliche Aufarbeitung lohnt: Selbst an den tiefsten Stellen der Ozeane tummelt sich noch das Leben. Hier verbergen sich die vielleicht letzten unerschlossenen Rohstoffquellen der Erde und ihre Quellen, die Schwarzen Raucher. Und es spielen sich geologische Gewaltakte ab, die auch das Leben an Land beeinflussen können, wie der schwere Tsunami 2004 gelehrt hat.