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Raubkatzen: Das Ende der Stadt-Katzen?

Im Umfeld der Millionenmetropole Los Angeles leben tatsächlich noch Raubkatzen. Doch ihr Überleben hängt am seidenen Faden.
Die Lichter der Stadt

Die Lichter der Stadt

Nur wenige Kilometer außerhalb von Downtown Los Angeles findet man sich in der Wildnis wieder: in den Santa Ana und Santa Monica Mountains. Dort streifen bis heute Pumas umher. Doch das Überleben der Großkatzen ist zunehmend gefährdet, denn der städtische Raum frisst sich mit seiner Infrastruktur immer weiter in den verbliebenen Lebensraum der Pumas vor – und trennt die Populationen voneinander. Innerhalb von 50 Jahren könnten die Raubtiere daher in der Region aussterben, warnen Biologen um John Benson im Journal »Ecological Applications«. Schon heute sei der genetische Austausch der Pumas in den Gebirgen stark eingeschränkt, weshalb beide Bestände genetisch verarmen. Ohne weitere Maßnahmen dürfte sich dies verschärfen, was die Tiere anfälliger für Krankheiten oder Unfruchtbarkeit werden lässt. Aussichtslos sei die Situation allerdings nicht, so die Wissenschaftler. Über Wildtierbrücken und Korridore mit natürlicher Vegetation könnten die anpassungsfähigen Pumas wandern und so die jeweiligen Bestände genetisch auffrischen.

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