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Andreas Müller
Astrophysiker
pdf
Prolog
Autor und Leser verbindet dasselbe wie Künstler und Publikum: das Interesse an etwas Schönem. Das
Schöne, was ich auf meinen Internetseiten näher bringen und verständlich machen möchte,
ist die Natur, besonders die Natur über uns, am Himmel. Es ist nicht nur eine äußere, rein
kontemplative Schönheit, die sich in gelungener Farbgebung und Form auszeichnet, sondern auch eine innere
Schönheit, die sich in einer faszinierenden Ordnung und Regelmäßigkeit manifestiert. Ein Wissen
um die innere Schönheit verstärkt die äußere Schönheit und verleiht Ehrfurcht und Demut
vor der Natur. Wir kommen in den Genuss, an der Schönheit teilhaben zu dürfen. Wir beobachten, modellieren,
verstehen und finden uns selbst wieder in einer raffinierten, komplexen Welt: unserem Universum.
Es ist nicht selbstverständlich, dass alles so ist, wie es ist. Ich möchte Einblicke geben in die
älteste Naturwissenschaft: die Astronomie. Sie weckte zuerst die Neugier des Menschen und ist eine der
vielen Facetten der modernen Naturwissenschaft, die uns die Schönheit der Natur vergegenwärtigt.
Übersicht
Motivation zum Wissensportal
Dieses Wissensportal stellt Informationen aus dem Gebiet der Astrophysik zur Verfügung. Doch da ist mehr!
Der Prolog hat bereits vorweggenommen, dass es hinter der puren Information noch etwas gibt, eine Art Überbau,
der die Teilinformationen zu einem Ganzen verknüpft. Das naturwissenschaftliche Weltbild basiert auf rein
naturwissenschaftlichen Fakten; doch es nimmt auch Einfluss auf die Geisteswissenschaften und uns als Menschen, die
die Natur verstehen wollen - ein wie ich finde äußerst interessanter Aspekt.
Eine unmittelbare Motivation zum Wissensportal für mich persönlich ist, die faszinierenden Aspekte der
Astronomie hier aufzuschreiben, um sie immer greifbar zu haben. So kann ich sie erneut begreifen, wenn ich sie
vergessen habe. Eine weitere Motivation ist, dass ich Gleichgesinnten, die sich ebenso leidenschaftlich
für die Astrophysik interessieren wie ich, einen einfachen und möglichst verständlichen
Zugang zu diesem Wissen ermöglichen will. Das Internet ist zur Umsetzung dieser Ziele ideal.
Die Informationen sind so aufbereitet, dass ein Lexikon der Astrophysik mit
mittlerweile über 550 Begriffen, eine schnelle Übersicht zu einem Thema gestatten. Die
Web-Artikel vertiefen spezielle Forschungsschwerpunkte, denen ich im Laufe
meiner Ausbildung und Forschungsarbeit begegnet bin - insbesondere sind das die
Schwarzen Löcher.
Das Lexikon bietet einen schnellen Zugang zur angesprochenen "puren Information" in kompakter Form. Dabei
verfolge ich den Anspruch, die Darstellung nicht zu oberflächlich abzuhandeln, sondern auch in die Tiefe
bis zu den Grenzen des Wissens vorzustoßen.
Auf der Grundlage des naturwissenschaftlichen Wissens, das Lexikon und Web-Artikel vermitteln, knüpfen die
Essays an die Geisteswissenschaften und den sich selbst begreifenden Menschen
an. Anhand exemplarischer Themen versuche ich rein physikalisches Wissen zu einem geisteswissenschaftlichen
Ganzen zu verbinden: einer Schau der Natur.
Mein Ziel: Am Ende steht nicht nur Information, sondern auch Faszination an der Information.
Übersicht
Werdegang
1973 |
geboren |
1980 - 1993 |
Schulausbildung |
1993 |
Abitur, Abschlussnote: 1,6 |
1994 - 1995 |
Zivildienst |
1995 - 2000 |
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2000 |
Diplom-Physiker (Dipl.-Phys., Master of Science), Abschlussnote: sehr gut |
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Betreuung: Prof. Dr. Max Camenzind (LSW), Prof. Dr. Jochen Wambach (TUD) |
2001 - 2004 |
Promotion im Fach Astronomie an der Ruperto-Carola-Universität
in Heidelberg, ebenfalls durchgeführt an der LSW |
2004 |
Doctor rerum naturalium in Astronomie (PhD), magna cum laude |
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Dissertation: Black Hole Astrophysics: Magnetohydrodynamics on
the Kerr geometry |
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2005 - 2007 |
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seit 2007 |
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Übersicht
Forschung
Ich beschäftige mich hauptsächlich mit der relativistischen Astrophysik, im Speziellen mit
- Schwarzen Löchern,
- den aktiven Zentren von Galaxien, den Aktiven Galaktischen Kernen (AGN),
- Akkretionsphysik,
- relativistischen Spektren, insbesondere Emissionslinien,
- Erzeugung von Jets,
- Röntgendoppelsternen,
- den kompakten Endzuständen von Sternen, den kompakten Objekten,
- und natürlich Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie.
Neben den genannten Themen richtet sich mein Forschungsinteresse auch auf angrenzende Disziplinen wie
Kosmologie, moderne Gravitationsphysik und Astroteilchenphysik.
Diplomarbeit
In meiner Diplomarbeit (2000) ging es darum, die Ausbreitung von Strahlung in der unmittelbaren
Umgebung rotierender Schwarzer Löcher mit einem Computer zu simulieren. In der Astronomie
ist das deshalb von Interesse, weil es eine Reihe von Kandidaten im Kosmos gibt, die nach aktuellem
Forschungsstand am besten durch Schwarze Löcher beschrieben werden können. Von diesen
Kandidaten erreicht uns Strahlung aus der direkten Nachbarschaft des Schwarzen Loches. Sie enthält
Informationen über das Loch und seine Umgebung. Die Simulationen basieren auf einem physikalischen
Modell dieser Umgebung und können durch Vergleich mit der Beobachtung helfen, um zu verstehen, was
in der Quelle passiert.
Ich habe mit einer Methode namens relativistisches Ray-Tracing Bilder
von Akkretionsscheiben visualisiert. Das Loch verzerrt die gewohnten Bilder, weil es als
Gravitationslinse wirkt. Außerdem verändert es Farbe und
Helligkeit der Strahlung. In einem weiteren Schritt habe ich relativistisch verbreiterte Emissionslinien
simuliert, die mit den von Röntgenastronomen beobachteten Linien verglichen werden können. Als
Beobachtungsobjekte, auf die diese Untersuchungen anwendbar sind, kommen Aktive Galaktische Kerne und
Röntgendoppelsterne in Betracht. Das Novum dieser Studien war die Miteinbeziehung von komplexeren
Bewegungen der Materie um das Schwarze Loch. Für Einzelheiten verweise ich auf folgende Ressourcen:
Doktorarbeit
In meiner Doktorarbeit setzte ich die Thematik "Schwarze Löcher" fort. Nun stand
jedoch die Bewegung der Materie in der Nähe des Loches im Vordergrund. Pointiert kann man
die wissenschaftliche Ausgangsfrage wie folgt formulieren: Wie fällt eine magnetisierte
Flüssigkeit in ein rotierendes Schwarzes Loch?
Dazu verwendet man die Methoden der Magnetohydrodynamik (MHD) auf
gekrümmten Raumzeiten (engl. General Relativistic Magnetohydrodynamics, GRMHD). Die Dissertation
stellt die Relativitätstheorie und Astrophysik Schwarzer Löcher vor, behandelt die
Akkretionsphysik, GRMHD ohne Strahlung und stellt aktuelle Codes gegenüber. Außerdem
wird ein neues Modell präsentiert, bei dem mittels Kerr Ray Tracing die Strahlung von Plasma berechnet
wird, das rotiert und radial auf das Loch driftet.
Insbesondere widmet sich die Arbeit der Erzeugung relativistischer Jets durch
rotierende Schwarze Löcher (siehe auch Frame-Dragging und
Poynting-Flüsse). Diese theoretische Forschung mündet schließlich
in ein Verständnis vieler Zentren umgebender Galaxien - auch in ein Verständnis des Inneren unserer
eigenen Galaxie, der Milchstraße.
- DOWNLOAD meiner Doktorarbeit Black Hole Astrophysics: Magnetohydrodynamics on the Kerr geometry als pdf (9.9 MB) oder
komprimiertes ps (14.4 MB)
Übersicht
Publikationen
2004 |
Müller, A. & Camenzind, M.: Relativistic
emission lines from accreting black holes - The effect of disk truncation on line profiles,
Astronomy & Astrophysics 413, 861, 2004;
pdf |
2004 |
Müller, A.: Wirbel der Raumzeit - Die
Astrophysik rotierender Schwarzer Löcher, Sterne und Weltraum 10, 2004;
pdf |
2004 |
Müller, A.: Black Hole Astrophysics:
Magnetohydrodynamics on the Kerr geometry, Dissertationsschrift, Ruperto-Carola-Universität
Heidelberg, 2004; pdf |
2005 |
Hasinger, G. & Müller, A.: Active Cores in
Deep Fields, erschienen in: Proceedings zum Symposium der Internationalen Astronomischen
Union Nr. 230, Populations of High Energy Sources in Galaxies, Aug 15-19 2005, Dublin, Eds
E.J.A. Meurs & G. Fabbiano; pdf, preprint pdf |
2006 |
Müller, A. & Wold, M.: On the Signatures of Gravitational Redshift: The Onset of Relativistic Emission Lines, Astronomy & Astrophysics 457, 485, 2006; pdf, preprint pdf |
2006 |
Müller, A. & Hasinger, G.: Iron K lines
of AGN in the X-ray background, erschienen in: Proceedings zu Einstein's Legacy - International conference
on relativistic astrophysics and cosmology, 7.-11.11.05 in München, Editoren: B. Aschenbach, V. Burwitz,
G. Hasinger (MPE) & B. Leibundgut (ESO) |
2006 |
Müller, A.: The onset of General Relativity: Gravitationally redshifted emission lines, erschienen in den Astronomischen Nachrichten 327, 1024-1027, 2006; Proceedings zum ESAC/XMM-Newton Science Operations Centre Workshop Variable and Broad Iron Lines around Black Holes, 26.-28.06.06 in Madrid; preprint pdf |
2007 |
Müller, A.: Experimental Evidence of Black Holes,
eingeladener Seminarvortrag bei der School on Particle Physics, Gravity and Cosmology, 21.08.-02.09.06 in
Dubrovnik, erschienen in: Proceedings of Science (P2GC) 017, 2007; Editors: L. Bonora, S. Fajfer, R. Iengo, D. Klabucar, S. Pallua, I. Picek; alle Konferenzbeiträge, pdf, preprint pdf |
2007 |
Müller, A. & Aschenbach, B.: Non-monotonic orbital velocity profiles around rapidly rotating Kerr-(anti-)de Sitter black holes, erscheint bei Classical and Quantum Gravity 24, 2637-2644, 2007; Preprint erhältlich unter gr-qc/0704.3963 |
Übersicht
Lehrerfahrung
2004 |
Übungsbetreuung und Vorlesungsvertretung für
Prof. Dr. Max Camenzind: General Relativity, Universität Heidelberg |
2004 |
Betreuung des Astronomisch-Astrophysikalischen
Praktikums mit Prof. Dr. Max Camenzind, Landessternwarte Heidelberg |
Übersicht
Öffentlichkeitsarbeit
Mit Begeisterung bringe ich die Astrophysik einer breiten Öffentlichkeit näher:
Wissensportal für Astrophysik
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Highlights: Astro-Lexikon, Spezialartikel, Web-Essays; seit 2000
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öffentliche Vorträge
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an Sternwarten, Planetarien, Schulen, Fachhochschulen und Universitäten z.B. in Berlin,
München, MPE Garching, Fulda, Heidelberg, Recklinghausen, Solingen, Stuttgart, Zweibrücken -
Liste aller Vorträge,
Auswahl an Vorträgen zum DOWNLOAD
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populärwissenschaftliche Artikel & Beiträge
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in Fachzeitschrift Sterne und Weltraum 10/2004: Wirbel der Raumzeit,
DOWNLOAD pdf
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im Internetportal Einstein online:
Glühende
Scheiben und Aktive
Schwarze Löcher; 2005 und 2006
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in Fachzeitschrift Astronomie Heute
in der Rubrik "Leser fragen - Experten antworten" zum Thema Schwarze Löcher (April 2006) und zum Thema
scheinbare Größe im relativistischen Universum (Juli/August 2007)
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wissenschaftliche Beratung
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beim Sterngucker - Ihr Reiseführer über den Nachthimmel, einem Webangebot zur Astronomie-Praxis des Bayerischen Rundfunks; 2006
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bei Fachartikeln, z.B. bild der wissenschaft (Februar 2007), GEOkompakt
"Das Universum" (März 2006), Spektrum der Wissenschaft (Mai 2005)
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bei Fach- und Sachbüchern, z.B. "RAAbits Physik", einer Materialsammlung des RAABE Verlags, die Lehrern zur Unterrichtsvorbereitung dient (erschienen 2007), Sachbuch "Tunnel durch Raum und Zeit" von bdw-Redakteur Rüdiger Vaas (erschienen 2005)
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bei Edutainmentsoftware Ruhemasse Null; 2004
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bei der Einstein-Ausstellung des Landesmuseums für Technik und Arbeit, Mannheim; 2004 und 2005
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bei Fernsehsendungen, z.B. Genial daneben (Sat.1)
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Interview bei Radio Eins
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Thema: Schwarze Löcher, DOWNLOAD mp3 (3.6 MB); 2005
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Diesen vielfältigen Aktivitäten bereiten mir großen Spaß. Meine Hoffnung ist es, auf diesem
Wege ein bisschen von der Faszination für das kosmische Schauspiel vermitteln zu können. Ein wenig
Sachverstand macht einen Blick an den klaren Nachthimmel umso mehr zu einem einzigartigen, Ehrfurcht gebietenden
und emotionalen Erlebnis.
Keine andere Naturwissenschaft als die Astronomie ist so sehr Grundlagenforschung, keine andere Naturwissenschaft
als die Astronomie ist so sehr Wegbereiter und Inspiration für andere Wissenschaften und Disziplinen, keine
andere Naturwissenschaft als die Astronomie ist so sehr Kulturleistung des Menschen, die uns bis heute prägt.
Übersicht
Ein Blick ins Innere
Neben der Physik im Speziellen und den Naturwissenschaften im Allgemeinen, interessieren mich
Interdisziplinarität, Philosophie und Sprache. Die Beschäftigung
mit der Astronomie und vor allem mit der Kosmologie führt unausweichlich auf Fragen, in
denen sich Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft berühren. In der Rubrik
Essays behandle ich übergeordnete, geisteswissenschaftliche
Fragen, denen ich begegnet bin. Oft erwachsen sie aus physikalischen Theorien. Ich möchte
damit Denkanstöße geben und lade Sie herzlich in einen nachdenklichen Exkurs unter
verschiedenen Gesichtspunkten ein.
An der Sprache interessieren mich besonders Rhetorik, Etymologie, Sprachevolution, Linguistik,
Lyrik und Semantik. Das Auftreten von Sprache überhaupt, als Abstraktion der dinglichen
Welt, sowohl deren Entwicklung über Jahrtausende, als auch die Herkunft der Begrifflichkeiten sowie
deren adäquate Anwendung ist spannend und herausfordernd zugleich. Einerseits gibt es den psychologischen
Aspekt: die lebendige Sprache verrät viel über den Sprecher. Andererseits ist das Wort selbst Abbild
menschlicher Geschichte, indem es sich bildete, wandelte und vermischte. Dies ist ein sozio-kultureller bzw.
sozio-evolutionärer Aspekt, der untrennbar mit Sprache verbunden ist. Die Sprachgeschichte, im Hinblick
auf Sprachstämme, Dialekte, Sprachreformen, Kunstsprachen, sogar Computersprachen, zeigt auch immer
Evolutionsstufen des Menschen.
Ich mag das Spiel mit der Sprache. Wortspiele belustigen mich immer
wieder - unser Sprachschatz ist reich daran. Deutsch - die Sprache der Dichter und Denker, wie Deutsche
gerne stolz apostrophieren - bietet sehr viele Möglichkeiten zum Wortspiel. Ich habe mich selbst
an einer kleinen Geschichte versucht, die viele bekannte Physiker zu einer
ganz besonderen Rolle bemüht.
Sprache ist ein wichtiges Werkzeug, um Inhalte zu vermitteln, um Gesprächspartner für sich
zu gewinnen, um einer Gegenposition mit Argumenten zu begegnen und auch um zu emotionalisieren.
Unter meiner Rubrik Rhetorik habe ich die Kunst im Umgang mit Worten und
Wortfiguren betrachtet.
Wissen ist für mich sehr wichtig. Ich glaube, dass es sogar die wichtigste Ressource ist, die
wir haben. Wir leben als Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts in der glücklichen Situation,
dass Wissen allgegenwärtig, einfach abrufbar und mannigfaltig verfügbar ist. Wissensmanagement
ist ein modernes Schlagwort. Wissensvorsprung ist häufig auch ein Wettbewerbsvorsprung und deshalb auch
von ökonomischem Interesse. Das Bonmot Wissen ist Macht oder seine Inversion Unwissen ist
Ohnmacht charakterisieren deshalb besonders unsere aktuelle Wissensgesellschaft.
Meine Website zielt auf Wissensvermittlung und Faszination am Wissen: Einerseits soll etabliertes Wissen
der Astrophysik abgerufen werden können; andererseits möchte ich moderne und auch kontrovers diskutierte
Aspekte nicht aussparen. Sehen Sie daher die Inhalte auch als Diskussionsgrundlage an. Mit den Aussagen kann man
arbeiten, sie hinterfragen, sie bestätigen, sie womöglich widerlegen. So kann man sich in jedem Falle
aneinander reiben und vielleicht neues Wissen erwerben.
Besonders wichtig ist mir, dass der ideelle Wert des Wissens erkannt wird. Wissen ist nicht nur dann wertvoll,
wenn es auf eine industrielle Anwendung führt. Dieser materielle Wert des Wissens ist sicherlich relevant und Motor
vieler Erfindungen, vieler Erleichterungen des täglichen Lebens, doch ist er nicht alles was Mensch und Gesellschaft
ausmacht. Der ideelle Wert macht aus Wissen mehr - er macht es zu Erkenntnis.
Übersicht
Hobbys
Meine wesentlichen, entspannenden Hobbys sind Fahrradfahren, Gitarre, Musik und Billard.
Familie
Mein größter Schatz ist meine Familie: meine Frau Anja sowie meine Jungs Pascal und Dominic.
Seit die Kinder da sind, hat das Leben eine neue und für mich unverzichtbare Qualität bekommen.
Epilog
Damit schließt sich der Kreis, dessen Skizzierung im Prolog
begonnen hat: Denn unser Interesse an etwas Schönem bringt uns einem Verständnis der
ganz großen Zusammenhänge näher. Und dieses Wissen führt uns zurück
zu uns selbst. Wir begreifen uns als Mensch im Universum, als Kleines des Großen, als
Komplexes des Einfachen.
Nehmen Sie nichts für selbstverständlich! Schauen Sie, lesen Sie, verstehen Sie und
staunen Sie über die Wunder des Universums!
Ihr Andreas Müller
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© Andreas Müller, August 2007
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