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Lexikon - K 5 Lexikon - K 7

Astro-Lexikon K 6


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Korrespondenzprinzip

Das Korrespondenzprinzip ist eines der wesentlichen Prinzipien, die Albert Einstein zu seiner Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) inspirierten. Daneben sind das Äquivalenzprinzip, das Machsche Prinzip, das Kovarianzprinzip, und das Prinzip minimaler gravitativer Kopplung zu nennen.

Recycling von Theorien

Das Korrespondenzprinzip hat jedoch einen ganz allgemeinen Charakter, ähnlich wie das Kovarianzprinzip. Es besagt, dass alle erfolgreichen Theorien und Modelle, die vorangegangen sind, mit einer neuen Theorie reproduziert werden können müssen. In diesem Sinne steht die neue Theorie mit den alten in Korrespondenz. In der Regel enthalten neue Theorien die älteren Modellbildungen in einem Grenzfall.

Beispiel: Gravitationstheorien

So enthält die ART die Spezielle Relativitätstheorie (SRT) im Grenzfall verschwindender Gravitationsfelder. Ebenso enthält die ART aber auch die Newtonsche Theorie im Limes schwacher Gravitationsfelder und kleiner Geschwindigkeiten gegenüber der Lichtgeschwindigkeit. An eine noch zu findende Quantengravitation ist die Anforderung zu stellen, dass sie im Limes starker Gravitationsfelder und großer Raumskalen die ART enthalten muss.

hierarchischer Aufbau der Naturwissenschaften

Das Korrespondenzprinzip ist bei sukzessiver Ausgestaltung des naturwissenschaftlichen Weltbildes von unschätzbarem Wert, sorgt es doch (in der Regel) in einem konstruktivem Sinn für einen Zugewinn an Wissen, ohne dass bisher Erfolgreiches ad absurdum geführt werden muss. Natürlich kann es auch zu naturwissenschaftlichen Revolutionen kommen, wo mit der althergebrachten Sichtweise der Dinge radikal gebrochen werden muss. So revolutionierte die ART die Sichtweise von Raum, Zeit, Energie und Bezugssystem (siehe Raumzeit, Lorentz-Kontraktion und Zeitdilatation), während die Quantentheorie die Begriffe und Vorstellungen von Feld, Teilchen und Messbarkeit revolutionierte (z.B. Unschärfe, Welle-Teilchen-Dualismus, Wellenfunktion, Kopenhagener Deutung, Quantenvakuum, Tunneleffekt).

Web-Essay

Kosmische Strahlung

Die kosmische Strahlung (engl. cosmic rays, CR) oder Höhenstrahlung ist schon recht lange bekannt. Es handelt sich um einen hochenergetischen Teilchenstrom (Korpuskularstrahlung) mit Energien von 107 bis 1020 eV. Der Fluss der kosmischen Strahlung beträgt in mittleren Breiten etwa zwei Teilchen pro 100 cm2 und Sekunde. Die hochenergetische Strahlung vermag sogar tief in Wasser und Gestein einzudringen.

Zusammensetzung der kosmischen Strahlung

Der Teilchenstrom besteht aus Protonen, Alphateilchen, Elektronen, schwereren Ionen und Photonen. Diese Primärstrahlung wird bis sie auf der Erdoberfläche ankommt verändert, dadurch dass sie in der Hochatmosphäre zahlreiche Reaktionen mit Gasmolekülen und anderen Teilchen eingeht. Die daraus hervorgehende Strahlung heißt Sekundärstrahlung, die man in drei Komponenten unterscheidet:

  • Neutronenkomponente, die in einer Höhe von etwa 15 Kilometern erzeugt wird. Hier werden sekundäre Teilchenschauer erzeugt, indem die Primärstrahlung Atomkerne der Hochatmosphäre zerreißt;
  • harte Komponente, bestehend aus Myonen und
  • weiche Komponente, die aus hochenergetischen Photonen und Elektronen besteht.

Photonen der dritten Komponente entstehen beim Zerfall neutraler Pionen und erzeugen die bekannte Kaskadenstrahlung: aus den Photonen (Gammaquanten) bilden sich Elektron-Positron-Paare (Energieäquivalent 1.02 MeV). Die Elektronen und Positronen werden an umgebenden Atomkernen abgebremst und erzeugen die charakteristische Bremsstrahlung. Die Photonen der Bremsstrahlung sind immer noch sehr energiereich und erzeugen ihrerseits wieder Elektron-Positron-Paare. Diese Teilchenschauer (engl. air shower) können mit Air-shower-Detektoren beobachtet werden. Diese Detektoren bestehen aus einer Anordnung vieler lichtempfindlicher Photo-Multiplier-Tubes (PMTs).

Mit Einstein-Effekten kommt man weiter

Die Teilchen der kosmischen Strahlung und ihre Sekundärteilchen bewegen sich relativistisch schnell, so dass sie in einem engen Kegel die Atmosphäre passieren. Bei den Myonen konnte gezeigt werden, dass sie dabei weiter kommen, als man klassisch erwarten würde: die Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie bewirkt eine Dehnung des Eigenzeitintervalls, so dass sie längere Wege durch die Atmosphäre zurücklegen können.

Spektrum und Herkunft kosmischer Strahlung

Der Abfall der Verteilung der Kosmischen Strahlung bei hohen Energien erklärt man durch den GZK-cutoff, der Mitte der 1960er Jahre postuliert, aber noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen wurde. In den aktuellen Messungen des Air-shower-Detektors AGASA fehlt sogar der GZK-cutoff. Ob 'neue Physik' dabei eine Rolle spielt ist Gegenstand aktueller Forschung. Ebenso ist die Herkunft kosmischer Strahlung nach wie vor unklar. Es gibt eine Reihe von Kandidaten, die für die Emission kosmischer Strahlung verantwortlich sein können: Aktive Galaktische Kerne (AGN), Neutronensterne (z.B. der Crab-Pulsar), Überreste von Supernovae und Hypernovae (also SNRs und GRBRs), Mikroquasar, aber auch Annihilation (Vernichtung) von exotischer Materie. In Bezug auf die letzte Quelle kosmischer Strahlung wurde vorgeschlagen, dass zwei Neutralinos, leichte, hypothetische Teilchen der Supersymmetrie (SUSY), in Gammastrahlung annihilieren. Dies solle funktionieren, weil man vermutet, dass das Neutralino ein Majorana-Teilchen, also sein eigenes Antiteilchen sei. Solche Modelle laufen unter dem Begriff DarkSUSY, wo supersymmetrische Teilchen (als ein Bestandteil) die Dunkle Materie konstituieren. Auch das ist Neuland im Überlappungsgebiet von Astrophysik und Teilchenphysik.

Kosmische Strings

Eine bestimmte Form von topologischen Defekten (siehe dort für anschauliche Erklärung), die in einem Higgs-Mechanismus mit komplexem Higgs-Feld auftauchen. Kosmische Strings können als topologische Erweiterung von Domänenwänden (engl. domain walls) aufgefasst werden. Solche Erweiterungen haben den Oberbegriff topologische Defekten. Sie treten immer bei einer spontanen Symmetriebrechung auf. Insbesondere werden sie bei mit der Symmetriebrechung reellwertiger Higgs-Felder erzeugt.

Supraleitung gefällig?

Als neuere Variante gibt es auch die supraleitenden kosmischen Strings, in denen die Fermionen keine Ruhemasse haben. Die Ruhemasse erhalten sie erst beim Übergang vom falschen ins echte Vakuum (diese Begriffe werden beim Higgs-Mechanismus erläutert). Dieser energetisch ungünstige Übergang tritt aber nicht ein, so dass die Fermionen im String gehalten werden.

Achtung, Verwechslungsgefahr!

Es sei darauf hingewiesen, dass die kosmischen Strings nicht mit den Strings (1-Branen) der Stringtheorien verwechselt werden dürfen. Beide Objekte haben lediglich eine topologische Ähnlichkeit und sind schlauch- oder fadenförmig. Sie unterscheidet aber, dass die Strings der Stringtheorien Teilchen beschreiben, während kosmische Strings aus falschen Vakua bestehen und Relikte einer gebrochenen Symmetrie sind (deshalb ist das Attribut kosmisch wesentlich). Es ist denkbar, dass die kosmischen Strings in der Entwicklung des Universums verschwunden sind.

Status: keine Evidenz

Astronomen haben bisher keinerlei Hinweise beobachtet, dass kosmische Strings existieren oder existiert haben. Die beobachtenden Kosmologen fahnden jedoch auch nach diesen Gebilden.

Kosmographie

Derjenige Zweig der Kosmologie, der sich gerade mit der Kartierung des Universums beschäftigt. Dazu müsste man ein Koordinatensystem konstruieren, dass sämtliche Koordinaten kosmischer Objekte in der vierdimensionalen Raumzeit fixiert.

Entfernungsmessung

In der Praxis gestaltet es sich so, dass die interessante Größe neben der Position am Himmel die Entfernung ist. Im lokalen, d.h. nahen Universum ist die Angabe dieser Größe meist kein Problem. Auf kosmologischen Skalen stößt man allerdings schnell auf Probleme, weil die Entfernung nicht direkt abzuleiten ist, und erst aus (möglicherweise unsicheren) Modellen folgt.
Als Entfernungsindikatoren dienen in der Astronomie diejenigen Objekte, deren Physik man gut verstanden hat und deren relative Helligkeit (die, die man beobachtet) und absolute Helligkeit (die 'vor Ort'; nicht direkt beobachtbar, folgt erst aus einem Modell) bekannt sind. Aus dem Entfernungsmodul folgt dann die Entfernung, was aber nur bis zu gewissen Distanzen gültig ist.

Zünden wir ein paar Standardkerzen an

Standardkerzen meint in der Astronomie gerade solche gut verstandenen Quellen, von denen man die 'Helligkeit vor Ort', die Leuchtkraft, kennt. Die wichtigsten Standardkerzen sind die Cepheiden, die RR Lyrae-Sterne (Haufenveränderliche) und die Supernovae Typ Ia. Den Cepheiden kommt dabei das stärkste Gewicht zu, weil sie oft genutzt werden, um andere Methoden zu eichen. Cepheiden sind so hell, dass man ihre Helligkeitskurve auch in entfernten (extragalaktisch) Galaxien beobachten kann.

Parameter der Kosmographie sind

Rektaszension und Deklination sind zwei Winkelangaben, die gerade die Position an der Himmelssphäre festlegen. Die Astrometrie versucht gerade (vor allem bei Sternen) diese beiden Winkel exakt zu vermessen (Satelliten Hipparchos, geplant: GAIA, DIVA). Die kosmologische Rotverschiebung ist gemäß des Hubble-Gesetzes und der Friedmann-Weltmodelle gerade ein Maß für die Entfernung und wesentlich leichter spektroskopisch oder photometrisch zugänglich.

Blick auf die großräumige Struktur

In 3D-Katalogen versuchen die Astronomen mit diesen drei Angaben die großräumige Struktur (engl. large scale structure, LSS) des Universums zu entschlüsseln. Solche Untersuchungen offenbarten gerade die wabenartige Struktur vieler Galaxienhaufen und die weit ausgedehnten Leerräume, die Voids, dazwischen.

Kosmologie

Die Kosmologie beschäftigt sich mit der Entstehung, der globalen Entwicklung und den großräumigen Strukturen des Universums.

Die zentralen Fragen der Kosmologie

Wie ist das Universum entstanden?
Wie entwickelt sich das Universum?
Wie endet der Kosmos?
Was sind die wesentlichen Energie- und Materieformen im Kosmos?
Welche Physik beschreibt den Kosmos angemessen?
Welche Eigenschaften hat die globale Raumzeit des Universums?
Gibt es ein Multiversum?
Welche Topologie hat unser Universum?

Historisches

Der Mensch betreibt Kosmologie seit er sich seiner selbst bewusst geworden ist und den Blick in die Natur und an den Himmel gerichtet hat. Wichtige Einflüsse auf die moderne Kosmologie hatten sicherlich die Babylonier, Griechen und andere Kulturen. Die moderne Kosmologie entstand erst als eigenständiger wissenschaftlicher Zweig mit dem Aufkommen der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART). Denn erst Einsteins Theorie mit den geeigneten Begriffen von Raum und Zeit ermöglichte eine adäquate mathematische Beschreibung. Unter diesem Gesichtspunkt ist die moderne kosmologische Forschung keine hundert Jahre alt!

Einsteins Universum

Ausgehend von einigen Grundprinzipien - dem kosmologischen Prinzip, dem Weylschen Postulat und der ART als mathematisches Werkzeug - ist eine erfolgreiche Beschreibung des Kosmos als Ganzes möglich, die die Friedmann-Weltmodelle liefert. Um allen Pionieren gerecht zu werden spricht man auch von den Friedmann-Lemaître-Robertson-Walker-Universen (FLRW-Kosmologie). Diese Theorie beschreibt dynamische Modelluniversen konstanter Krümmung k, die sich in ihrer Entwicklung stark unterscheiden. Die verwendete Raumzeit in dieser Kosmodynamik ist die Robertson-Walker-Metrik. Mit dem Vorzeichen des Krümmungsparameters liegt dann die Geometrie des Universums fest (nicht jedoch dessen Topologie - dazu später).

Das Standardmodell der Kosmologie ΛCDM

Aktuell stimmen die meisten Kosmologen darin überein, dass das Universum

  • unendlich sei;
  • dynamisch sei;
  • im Urknall entstanden sei;
  • seither expandiere und zu späten Entwicklungszeiten sogar beschleunigt expandiere;
  • in späten Epochen dominiert werde von der Dunklen Energie
  • und die kosmologische Konstante die bevorzugte Form Dunkler Energie sei;
  • global flach sei (Krümmung null).

Mittlerweile hat sich ein Standardmodell der Kosmologie herausgebildet, das in folgender Hinsicht vergleichbar ist dem Standardmodell der Teilchenphysik: In beiden Standardmodellen gibt es eine feste Anzahl freier Parameter, die nicht die Theorie festlegt, sondern die experimentell mit unterschiedlichen Methoden sehr exakt bestimmt werden müssen. In der Kosmologie nennt man sie den Satz kosmologischer Parameter. Das sind die

  • Hubble-Konstante, die ein Maß für die (lokale) Expansionsgeschwindigkeit des Universums ist.
  • Dichteparameter Ω unterschiedlicher Energieformen im Universum. Die dominante Energieform ist mit einem Anteil von etwa zwei Dritteln die Dunkle Energie. Daneben gibt es etwa ein Drittel Beimischungen von der Dunklen Materie. Die uns vertraute baryonische (besser gesagt hadronische) Materie, aus der wir auch selbst bestehen, spielt für die Dynamik des Kosmos keine Rolle und kommt nur in Spuren (wenige Prozent) vor;
  • w-Parameter, die alternativ zu den Dichteparametern geeignet sind, um die unterschiedlichen Energieformen zu klassifizieren. Die w- oder eos-Parameter hängen im Allgemeinen von der kosmologischen Rotverschiebung ab.
  • Krümmung des Universums, die aus der Summe aller Energiedichten der unterschiedlichen Materie- und Energiedichten folgt. Wie unter Friedmann-Weltmodelle auch in Form von Gleichungen dargelegt wird, legen die Daten der experimentellen Kosmologie ein global flaches Universum nahe. Das Universum kann deshalb wie ein Euklidischer Raum aufgefasst werden, in dem die Sätze der ebenen Geometrie gelten. Es gibt allerdings (aufgrund unvermeidbarer Messfehler) eine leichte Unsicherheit darin, ob die Krümmung wirklich exakt verschwindet. Dies ermöglicht als Alternativen zum flachen Universum hyperbolische Universen (positive Krümmung), wie das Dodekaeder-Universum, oder das Horn-Universum. Sie sind bisher noch konsistent mit den Beobachtungen.

Die Urknall-Theorie

Das Standardmodell der Kosmologie sieht im heißen Urknall den Ursprung des Universums. Es besagt, dass vor etwa 13.7 Milliarden Jahren aus einer Singularität heraus Raum und Zeit geboren wurden. Die Raumzeit, die das Universum als Ganzes beschreibt ist nicht statisch, sondern dynamisch: seit dem Urknall dehnt sich der Kosmos aus. Als Erfinder der Urknalltheorie muss aus heutiger Sicht der belgische Priester und Kosmologe Abbé Georges Lemaître (1894 - 1966) angesehen werden, der die Expansion des Modell-Universums erkannte, und es rückwärts in der Zeit extrapolierte. Dabei fand er einen 'beliebig kleinen Ort in Raum und Zeit'. Lemaître sprach hier von der Geburt des Raums.
Die heute gängige Bezeichnung Urknall verdanken wir dem englischen Wort Big Bang, das ironischerweise als Schimpfwort von einem der schärfsten und kompetentesten Gegner der Urknalltheorie gedacht war: Sir Fred Hoyle (1915 - 2001). Hoyle war Verfechter der von ihm mit entwickelten Steady-State-Theorie, nach der das Universum zwar expandiere, aber eine ständige Neuerschaffung der Materie erforderlich sei, damit die mittlere Dichte des Kosmos konstant gehalten werden könne.
Kurioserweise erklärt die Urknall-Theorie nur die Folgen des Urknalls, aber nicht dessen Ursache. Ein möglicher Grund für den Urknall ist das Ekpyrotische Modell bzw. Zyklische Universum, das aber ein kühne, spekulative und bislang nicht belegte Behauptung ist.

Stützen des Urknalls

Die vier Säulen der Urknallhypothese Viele astronomische Beobachtungen sprechen für den Urknall. Es begann 1929 mit Edwin Hubbles Beobachtung, dass Galaxien eine Fluchtbewegung ausführen (Hubble-Gesetz), setzte sich fort mit den erfolgreichen Vorhersagen der Elementhäufigkeiten durch die primordiale Nukleosynthese (die einen heißen Urknall erforderte) und der Entdeckung der kosmischen Hintergrundstrahlung, die als elektromagnetisches Relikt des heißen Feuerballs aufgefasst werden muss. Aussagen über den kosmologische Parametersatz sind auch durch sehr exakte Abstandsmessungen im Kosmos möglich. Aus diesem Grund benötigen die Astronomen Standardkerzen und verwenden vor allem weit entfernten Supernovae vom Typ Ia - möglicherweise bewähren sich auch die Gammastrahlenausbrüche als geeignete Standardkerzen in noch größerer Entfernung. Auch die beobachtete großräumige Struktur der Galaxien und Galaxienhaufen ist mit der Urknall-Theorie vereinbar.
Was der Hypothese vom Urknall so unglaublich viel Gewicht verleiht: alle diese Methoden, bezeugen unabhängig voneinander einen heißen und räumlich kleinen Ursprung unseres Universums.

Inflation

Die Urknalltheorie allein vermag jedoch nicht alles zu erklären. So traten in der Kosmologie einige Probleme auf, die unter den Bezeichnungen Homogenitätsproblem, Horizontproblem, Monopolproblem und Flachheitsproblem bekannt wurden. Diese Unstimmigkeiten können mit einem exponentiellen und überlichtschnellen Wachstum des sehr jungen Universums gelöst werden. Diese Epoche heißt Inflation. Erst Anfang der 1980er Jahren erfand der Kosmologe und Teilchenphysiker Alan Guth dieses Modell, das in der Folgezeit von vielen Forschern weiterentwickelt und verbessert wurde. Eine inflationäre Phase ist in der Kosmologie auch deshalb notwendig, um die Zeitskalen der Entwicklung des Universums - das rapide Wachstum - zu erklären.

Materieära

Danach schlossen sich andere Frühphasen an. Es kam zur Kondensation von Elementarteilchen: In der Leptogenese entstanden die Leptonen (z.B. Elektronen, Positronen, Myonen und Neutrinos). In der Nukleosynthese bildeten sich primordiale Atomkerne (Nuklide) und in der Baryogenese schließlich neutrale Atome.
Die letztgenannte Phase lief vermutlich folgendermaßen ab: Der sich aus dem Urknall entwickelnde heiße Feuerball dehnte sich aus und kühlte sich dabei ab. Irgendwann war er so kalt, dass die in der Leptogenese und Nukleosynthese gebildeten Ladungsträger sich zu neutralen Atomen verbanden. Dies markiert den Zeitpunkt der Rekombinationsepoche bei einer kosmologischen Rotverschiebung von z ~ 1100 bzw. etwa 400000 Jahre nach dem Urknall.

Hintergrundstrahlung: Informationen einer urzeitlichen Ära

Photonen werden in einem heißen Plasma so sehr gestreut, dass Plasmen undurchsichtig - optisch dick, wie die Astronomen sagen - sind. Aus diesem Grund können wir nicht ins Innere der Sonne oder durch eine Kerzenflamme schauen. Wenn sich aber die freien, elektrischen Ladungen im Plasma zusammenschließen, weil das Plasma abkühlt, so ändern sich schlagartig die Transparenzeigenschaften: das Plasma wird ein neutrales Gas und die Photonen können sich frei bewegen, weil sie nicht mehr an einem Plasma gestreut werden. Genau das geschah in der Rekombinationsära.
Die Urphotonen machten sich nun auf den Weg in die Weite des Alls und wurden aufgrund der kosmischen Expansion extrem rotverschoben. Nach mehr als 13 Milliarden Jahren treffen sie den irdischen Beobachter bei z = 0, der diese Strahlung als kosmische Hintergrundstrahlung detektiert. Physikalisch gesprochen handelt es sich um Plancksche Strahlung, also Wärmestrahlung. Denn das Urplasma hatte durch den thermischen Kontakt der Ladungen eine einheitliche Temperatur von etwa 3000 Kelvin ausbilden können. Durch die kosmologische Rotverschiebung sind die Photonen der Rekombinationsära fast auf den absoluten Nullpunkt abgekühlt worden: Sie verloren einen Großteil ihrer Strahlungsenergie, weil sie gegen die Expansion der Raumzeit 'ankämpfen' mussten und befinden sich daher bei der Ankunft auf der Erde mehr am roten Ende des Spektrums - auch ihre Intensität wurde stark unterdrückt. Was dem Astronomen bleibt, ist eine 2.72 Kelvin kalte, schwache und fast isotrope Wärmestrahlung, die auch Drei-Kelvin-Strahlung genannt wird.

Astronomen messen also direkt ein Relikt des heißen Urknalls!

Der Mikrowellensatelliten WMAP (Wilkinson Microwave Anisotropy Probe, NASA) misst die kosmische Hintergrundstrahlung. Aus diesen Daten lassen sich die kosmologischen Parameter ableiten. Die WMAP-Daten ergänzten im Jahr 2003 und 2006 die bisherigen Daten des Mikrowellensatelliten COBE (Cosmic Background Explorer, 1990) und zahlreicher Ballonexperimente (BOOMERANG, MAXIMA, um 2000) mit hoher Präzision. Daraus folgt unter anderem ein Alter des Universums von etwa 13.7 Milliarden Jahren.
Darüber hinaus enthält die kosmische Hintergrundstrahlung viele weitere Detailinformationen über unser Universum, z.B. in ihrer Anisotropie und Polarisation (Einzelheiten unter Eintrag Hintergrundstrahlung).

Strukturbildung

Gegenstand der Kosmologie ist außerdem die Entstehung von Sternen, Galaxien, Galaxienhaufen (engl. galaxy clusters) und Galaxiensuperhaufen. Dieses Gebiet subsumieren Kosmologen unter der Bezeichnung Strukturbildung. Galaxien bilden global eine wabenförmige Struktur im Universum. Auf den Knotenpunkten (Vertices) der Waben sitzen die Galaxiensuperhaufen, während das Innere der Waben leer ist. Die letztgenannten 'Hohlräume' oder Leerräume bezeichnet man als Voids, die eine Ausdehnung von 50 bis 100 Mpc (etwa 150 bis 300 Mio. Lj) haben. Die Entwicklung zu solchen, großräumigen Strukturen (engl. large-scale structure, LSS) muss auf der Zeitskala der Hubblezeit abgelaufen sein. Die Hubblezeit ist gerade der Kehrwert der Hubble-Konstanten und beträgt gut 13 Milliarden Jahre. Die Kosmologen versuchen zu erklären, wie in diesem Zeitraum die lokal beobachtbaren Strukturen des Universums inklusive intelligentem Leben entstanden sind - eine enorme Herausforderung!

kosmische Zeit

Zu jedem aus einem Spektrum ermittelten Rotverschiebungswert kann man ein Alter des Universums zuordnen, die so genannte kosmische Zeit. Sie folgt erst als Zahlenwert unter Zugrundelegung eines kosmologischen Modells. Kennt man den Gehalt an Dunkler Energie, Dunkler Materie, baryonischer Materie, die Hubble-Konstante sowie das Vorzeichen der Krümmung des Universums so ist die kosmische Zeit festgelegt.

Entwicklungsschemata

Die Entwicklung des Universums lässt sich chronologisch in unterschiedliche Epochen oder Phasen einteilen. Je nach Perspektive ergeben sich unterschiedliche Benennungen der verschiedenen Phasen, die im Folgenden präsentiert werden. Details zu jeder einzelnen Phase können unter entsprechend verlinktem Eintrag gelesen werden:

Entwicklungsphasen des Kosmos unter dem Teilchenaspekt

Das Universum begann in der Planck-Ära ging über in die Quark-Ära, danach in Hadronen-Ära, Leptonen-Ära, Strahlungsära und Materie-Ära (siehe oben).

Entwicklungsphasen des Kosmos unter dem Theorieaspekt

Die physikalische Theorie zur Beschreibung des Beginns des Universums ist die Quantengravitation, die derzeit in den Stringtheorien und der Loop-Quantengravitation mögliche Ausprägungsformen hat. Danach folgten Große Vereinheitlichte Theorien, Relativitätstheorie, elektroschwache Theorie, Quantenelektrodynamik, schwache Theorie und Quantenchromodynamik.

Entwicklungsphasen des Kosmos unter dem Aspekt der Naturkraft

In jeder der oben genannten Epochen herrschten unterschiedliche Naturkräfte vor: Die Urkraft herrschte in der Planck-Ära als einzige Kraft - über sie weiß man in Ermangelung einer physikalischen Theorie nichts. Diese Kraft spaltete sich auf in X-Kraft und Gravitation. Aus der X-Kraft wurden elektroschwache Kraft und starke Kraft. Und schließlich entstanden durch weitere Abkühlung des Kosmos die vier uns heute vertrauten Naturkräfte: Gravitation, elektromagnetische Kraft, schwache Kraft und starke Kraft. Der Weg zum Urknall hin ist also verbunden mit einer nach und nach abnehmenden Zahl an Kräften. Die entsprechende Theorie, alle Kräfte zu vereinheitlichen, heißt Unifikation!

Begleitend zu diesen kosmischen Epochen empfiehlt sich der Abschnitt 'Meilensteine der Kosmologie' unter dem Lexikoneintrag Rotverschiebung, der konkrete Beispiele für verschiedene Werte von z vorstellt.

Herausforderungen der Kosmologie

1) Dunkle Energie: Die wichtigste und rätselhafteste Zutat für unser Universum ist die Dunkle Energie. Es gibt aktuell eine Reihe von sehr unterschiedlichen kosmologischen Modellen, die eine Aussage über ihre Natur machen wollen. Anfangs als kosmologische Konstante (Albert Einsteins Λ) angenommen, wurde versucht, sie mit dem Quantenvakuum zu interpretieren. In den Quintessenz-Modellen nehmen die Theoretiker sie als zeitlich veränderliche Dunkle Energien an, die durch Skalarfelder wie dem Cosmon, dem Radion oder der Spintessenz repräsentiert werden. Ein neueres Modell malt eine sehr düstere Zukunft aus, den Big Rip, der durch ein Anschwellen der Phantom-Energie über alle Maßen ausgelöst wird. Die Phantom-Energie zerreißt das Universum! Welches Modell tatsächlich in der Natur realisiert ist, muss die weitere Forschung ergeben. Zurzeit erlebt Einsteins kosmologische Konstante (also eine zeitlich konstante Dunkle Energie) eine Renaissance und wird vor allem von den Supernovamessungen favorisiert. Die Unkenntnis über die physikalische Natur der Dunklen Energie ist sicherlich das Schwerwiegendste der Physik, denn weder Astrophysik noch Teilchenphysik können dafür eine befriedigende und allgemein akzeptierte Lösung anbieten.
2) rasante Strukturentwicklung: Ebenso müssen die Beobachtungen fernster Objekte und ihre rasante Entwicklung auf der Skala von nur wenigen hundert Millionen Jahren erklärt werden können. Denn schon nach dieser kosmologisch gesehen kurzen Zeitdauer nach dem Urknall waren sie schon vorhanden.
3) Hierarchieproblem: Das Hierarchieproblem bezeichnet die beobachteten Unterschiede in der Stärke der vier fundamentalen Naturkräfte. Die Gravitation ist die schwächste von allen, was von einigen Teilchenphysikern mit der Hypothese begründet wird, dass sie durch zusätzliche Raumdimensionen (Extradimensionen) ausgedünnt werde. Eine Vielzahl von Experimenten hat bislang noch keinerlei Anhaltpunkte für die Existenz dieser Zusatzdimensionen geliefert.
4) Inflation mit oder ohne Skalarfeld: Außerdem ist nicht klar, was genau die Epoche der Inflation hervorgerufen hat. Ein Inflatonfeld oder quantisierte Raumzeit wie in der Loop-Quantengravitation?
5) Topologie: Über die kosmische Topologie - also wie Teile des Universums miteinander verknüpft sind - macht die ART keinerlei Aussagen. Im Allgemeinen sind für feste Krümmung k sowohl offene (unendliche), als auch geschlossene (endliche) Topologien möglich. Der Einfluss der Topologie auf die Entwicklung und Struktur des Universums wird oft unterschätzt. So könnte das Universum tatsächlich kleiner sein, als allgemein angenommen und kosmische Objekte könnten 'topologisch gelinst' werden. Hier entstehen 'Geisterbilder', 'kosmische Fata Morganen', dadurch dass das Universum womöglich komplizierte Windungen aufweist. Im Konkordanzmodell (engl. concordance model) ist daher die einfachstmögliche Topologie enthalten, nach der unterschiedliche Gebiete im Kosmos nicht miteinander vernetzt sind. Auf der Basis dieses Standardmodells werden weitere Eigenschaften des Universums untersucht. Es gibt neuerdings auch Analysen, bei denen versucht wird, die Topologie zu entschlüsseln - z.B. müssten topologische Linsen auf der Himmelskarte der Hintergrundstrahlung als verräterisches Fleckenmuster auftreten. Einzelheiten werden unter dem Eintrag Topologie diskutiert.

Neue Kosmologie

Die aktuellen Forschungsthemen der modernen, theoretischen Kosmologie widmen sich auch ungewöhnlichen Zugängen, um die oben genannten Herausforderungen zu bewältigen. Die Theoretiker versuchen dabei über die Standardkosmologie hinauszugehen und betrachten Modelle abseits der bewährten Relativitätstheorie und des Standardmodells der Teilchenphysik.
Zu diesen neuen Formen der Kosmologie gehören modifizierte Gravitationstheorien, Quantenkosmologie, Stringkosmologie, Branenkosmologie, Chaplygin-Kosmologie und Skalarfeldtheorie. Die Skalarfeldtheorien sind ein Teilgebiet der Quantenfeldtheorien und involvieren Skalarfelder wie das Inflaton, Quintessenzmodelle wie z.B. Cosmon oder Radion.
Diese Formen neuer Kosmologien werden derzeit sehr intensiv erforscht. Die Modelle sind physikalisch äußerst interessant und weisen sehr attraktive Eigenschaften auf. Aus der Vogelblickperspektive kann man sich zu folgendem Pauschalurteil hinreißen lassen: Mit einem elegant gelösten Problem der Standardkosmologie handeln sich die Kosmologen leider neue Probleme ein. Es gab bislang keinen Durchbruch mit den neuen Kosmologien. Das kann sich mit der Flut neuer Beobachtungsdaten, z.B. von Tiefenfeldbeobachtungen oder von Teilchenbeschleunigern der neuen Generationen, jedoch schon bald ändern.

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Andreas Müller © Andreas Müller, August 2007

Index

A
Abbremsparameter
ADAF
ADD-Szenario
ADM-Formalismus
AdS/CFT-Korrespondenz
AGB-Stern
Äquivalenzprinzip
Akkretion
Aktiver Galaktischer Kern
Alfvén-Geschwindigkeit
Alfvén-Zahl
Allgemeine Relativitätstheorie
Alpha-Zerfall
AMR
anthropisches Prinzip
Antigravitation
Antimaterie
Apastron
Apertursynthese
Aphel
Apogäum
Astronomie
Astronomische Einheit
asymptotisch flach
Auflösungsvermögen
Axion
AXP
B
Balbus-Hawley- Instabilität
Bardeen-Beobachter
Baryogenese
Baryonen
baryonische Materie
Bekenstein-Hawking- Entropie
Beobachter
Beta-Zerfall
Bezugssystem
Bianchi-Identitäten
Big Bang
Big Bounce
Big Crunch
Big Rip
Big Whimper
Birkhoff-Theorem
Blandford-Payne- Szenario
Blandford-Znajek- Mechanismus
Blauverschiebung
Blazar
BL Lac Objekt
Bogenminute
Bogensekunde
Bosonen
Bosonenstern
Boyer-Lindquist- Koordinaten
Bran
Brans-Dicke- Theorie
Brauner Zwerg
Brill-Wellen
Bulk
C
Carter-Konstante
Casimir-Effekt
Cauchy-Fläche
Cepheiden
Cerenkov-Strahlung
Chandrasekhar-Grenze
Chaplygin-Gas
Chiralität
Christoffel-Symbol
CMB
CNO-Zyklus
Comptonisierung
Cosmon
C-Prozess
D
Deep Fields
Derricks Theorem
de-Sitter- Kosmos
DGP-Szenario
Diffeomorphismus
differenzielle Rotation
Distanzmodul
Dodekaeder-Universum
Doppler-Effekt
Drei-Kelvin-Strahlung
Dunkle Energie
Dunkle Materie
E
Eddington-Finkelstein- Koordinaten
Eddington-Leuchtkraft
Effektivtemperatur
Eichtheorie
Einstein-Ring
Einstein-Rosen- Brücke
Einstein-Tensor
Eisenlinie
Eklipse
Ekliptik
Ekpyrotisches Modell
Elektromagnetismus
Elektronenvolt
elektroschwache Theorie
Elementarladung
Energie
Energiebedingungen
Energie-Impuls-Tensor
Entfernungsmodul
eos
eos-Parameter
Epizykel
Ereignishorizont
erg
Ergosphäre
eV
Extinktion
Extradimension
extragalaktisch
extrasolar
extraterrestrisch
Exzentrizität
F
Falschfarbenbild
Fanaroff-Riley- Klassifikation
Faraday-Rotation
Farbindex
Farbladung
Farbsupraleitung
Feldgleichungen
Fermi-Beschleunigung
Fermionen
Fermionenstern
Fernparallelismus
Feynman-Diagramm
FFO
FIDO
Flachheitsproblem
FLRW-Kosmologie
Fluchtgeschwindigkeit
Frame-Dragging
f(R)-Gravitation
Friedmann-Weltmodell
G
Galaktischer Schwarz-Loch-Kandidat
Galaxie
Gamma Ray Burst
Gamma-Zerfall
Geodäte
Geometrisierte Einheiten
Geometrodynamik
Gezeitenkräfte
Gezeitenradius
Gluonen
Grad
Granulation
Gravastern
Gravitation
Gravitationskollaps
Gravitationskühlung
Gravitationslinse
Gravitationsradius
Gravitations- rotverschiebung
Gravitationswellen
Gravitomagnetismus
Graviton
GRBR
Große Vereinheitlichte Theorien
Gruppe
GUT
GZK-cutoff
H
Hadronen
Hadronen-Ära
Hamilton-Jacobi- Formalismus
Harvard-Klassifikation
Hauptreihe
Hawking-Strahlung
Hawking-Temperatur
Helizität
Helligkeit
Herbig-Haro- Objekt
Hertzsprung-Russell- Diagramm
Hierarchieproblem
Higgs-Teilchen
Hilbert-Raum
Hintergrundmetrik
Hintergrundstrahlung
HLX
HMXB
Holostern
Homogenitätsproblem
Horizont
Horizontproblem
Horn-Universum
Hubble-Gesetz
Hubble-Klassifikation
Hubble-Konstante
Hydrodynamik
hydrostatisches Gleichgewicht
Hyperladung
Hypernova
Hyperonen
I
IC
Inertialsystem
Inflation
Inflaton
intergalaktisch
intermediate-mass black hole
interplanetar
interstellar
Isometrien
Isospin
Isotop
ITER
J
Jahreszeiten
Jansky
Jeans-Masse
Jet
K
Kaluza-Klein-Theorie
Kaup-Grenzmasse
Kaonen
Kataklysmische Veränderliche
Keine-Haare- Theorem
Kepler-Gesetze
Kerr-de-Sitter- Lösung
Kerr-Lösung
Kerr-Newman- de-Sitter- Lösung
Kerr-Newman- Lösung
Kerr-Schild- Koordinaten
Killing-Felder
Killing-Tensor
K-Korrektur
Koinzidenzproblem
Kollapsar
Kompaktes Objekt
Kompaktheit
Kompaktifizierung
Kompaneets-Gleichung
konforme Transformation
Kongruenz
Koordinatensingularität
Kopenhagener Deutung
Korona
Korrespondenzprinzip
Kosmische Strahlung
Kosmische Strings
Kosmographie
Kosmologie
Kosmologische Konstante
Kosmologisches Prinzip
kovariante Ableitung
Kovarianzprinzip
Kreisbeschleuniger
Kretschmann-Skalar
Krümmungstensor
Kruskal-Lösung
Kugelsternhaufen
L
Laborsystem
Ladung
Lagrange-Punkte
Lambda-Universum
Lapse-Funktion
Laserleitstern
Lense-Thirring- Effekt
Leptonen
Leptonen-Ära
Leptoquarks
Leuchtkraft
Leuchtkraftdistanz
Levi-Civita- Zusammenhang
Licht
Lichtjahr
Lichtkurve
Lie-Ableitung
Linearbeschleuniger
LINER
Linienelement
LIRG
LMXB
LNRF
Lokale Gruppe
Loop-Quantengravitation
Lorentz-Faktor
Lorentzgruppe
Lorentzinvarianz
Lorentz-Kontraktion
Lorentz-Transformation
Lundquist-Zahl
Luxon
M
Machscher Kegel
Machsches Prinzip
Machzahl
Magnetar
magnetische Rotationsinstabilität
Magnetohydrodynamik
Magnitude
marginal gebundene Bahn
marginal stabile Bahn
Markariangalaxie
Maxwell-Tensor
Membran-Paradigma
Mesonen
Metall
Metrik
Mikroblazar
Mikrolinse
Mikroquasar
Milchstraße
Minkowski-Metrik
Missing-Mass- Problem
mittelschwere Schwarze Löcher
MOND
Monopolproblem
Morphismus
M-Theorie
Myonen
N
Neutrino
Neutronenreaktionen
Neutronenstern
Newtonsche Gravitation
No-Hair-Theorem
Nova
Nukleon
Nukleosynthese
Nullgeodäte
O
Öffnung
Olbers-Paradoxon
O-Prozess
Oppenheimer-Volkoff- Grenze
optische Tiefe
Orthogonalität
P
Paradoxon
Paralleluniversum
Parsec
partielle Ableitung
Pauli-Prinzip
Penrose-Diagramm
Penrose-Prozess
Pentaquark
Periastron
Perigäum
Perihel
periodisch
persistent
Petrov-Klassifikation
PG1159-Sterne
Phantom-Energie
Photon
Photonenorbit
Photosphäre
Pion
Pioneer-Anomalie
Planck-Ära
Planckscher Strahler
Planck-Skala
Planet
Planetarische Nebel
Poincarégruppe
Poincaré- Transformation
Polytrop
Population
Post-Newtonsche Approximation
Poynting-Fluss
pp-Kette
p-Prozess
Prandtl-Zahl
primordiale Schwarze Löcher
Prinzip minimaler gravitativer Kopplung
Protostern
Pseudo-Newtonsche Gravitation
Pulsar
Pulsierendes Universum
Pyknonukleare Reaktionen
Q
QPO
Quant
Quantenchromodynamik
Quantenelektrodynamik
Quantenfeldtheorie
Quantengravitation
Quantenkosmologie
Quantenschaum
Quantensprung
Quantentheorie
Quantenvakuum
Quantenzahlen
Quark-Ära
Quark-Gluonen- Plasma
Quarks
Quarkstern
Quasar
quasi-periodisch
Quasi-periodische Oszillationen
Quelle
Quintessenz
R
Radioaktivität
Radiogalaxie
Radion
Randall-Sundrum- Modelle
Randverdunklung
Raumzeit
Rayleigh-Jeans- Strahlungsformel
Ray Tracing
Reichweite
Reionisation
Reissner-Nordstrøm- de-Sitter- Lösung
Reissner-Nordstrøm- Lösung
Rekombination
relativistisch
Relativitätsprinzip
Relativitätstheorie
Renormierung
Reverberation Mapping
Reynolds-Zahl
RGB-Bild
Ricci-Tensor
Riemann-Tensor
Ringsingularität
Robertson-Walker- Metrik
Robinson-Theorem
Roche-Volumen
Röntgendoppelstern
Roter Riese
Roter Zwerg
Rotverschiebung
Rotverschiebungsfaktor
r-Prozess
RRAT
RR Lyrae-Sterne
Ruhesystem
S
Schallgeschwindigkeit
scheinbare Größe
Schleifen- Quantengravitation
Schwache Wechselwirkung
Schwarzer Körper
Schwarzer Zwerg
Schwarzes Loch
Schwarzschild-de-Sitter- Lösung
Schwarzschild-Lösung
Schwarzschild-Radius
Schwerkraft
Seltsamer Stern
Seltsamkeit
Seyfert-Galaxie
Singularität
skalares Boson
SNR
Soft Gamma-Ray Repeater
Sonne
Spektraltyp
Spezialität
Spezielle Relativitätstheorie
Spin
Spin-Netzwerk
Spinschaum
Spin-Statistik-Theorem
Spintessenz
s-Prozess
Standardkerzen
Standardmodell
Standardscheibe
Starke Wechselwirkung
Statisches Universum
Staubtorus
Stefan-Boltzmann- Gesetz
stellare Schwarze Löcher
Stern
Sternentstehung
Strange Star
Stringtheorien
Subraum
Supergravitation
supermassereiche Schwarze Löcher
Supernova
Supernovaremnant
Superstringtheorie
Supersymmetrie
Symbiotische Sterne
Symmetrie
Symmetriebrechung
Symmetriegruppe
Synchrotron
Synchrotronstrahlung
Synchrozyklotron
T
Tachyon
Tagbogen
Tardyon
Teilchen
Teilchenbeschleuniger
Tensorboson
Tensoren
Tetraden
Tetraquark
TeVeS
Thermodynamik
thermonukleare Fusion
Tiefenfeldbeobachtung
Tierkreis
TNO
Topologie
topologische Defekte
Torsionstensor
Trägheit
transient
Transit
Triple-Alpha-Prozess
T Tauri Stern
Tunneleffekt
U
ULIRG
ULX
Unifikation
Unitarität
Universum
Unruh-Effekt
Urknall
V
Vakuum
Vakuumstern
Vektorboson
Velapulsar
Veränderliche
Vereinheitlichung
Viele-Welten- Theorie
VLA
VLBI
VLT
VLTI
Voids
VSOP
W
Walker-Penrose- Theorem
Weakonen
Weinberg-Winkel
Weiße Löcher
Weißer Zwerg
Wellenfunktion
Weylsches Postulat
Weyl-Tensor
Wheeler-DeWitt- Gleichung
Wiensche Strahlungsformel
Wilson-Loop
WIMP
Wolf-Rayet-Stern
w-Parameter
Wurmlöcher
X
X-Bosonen
X-Kraft
X-ray burster
Y
Y-Bosonen
Yerkes- Leuchtkraftklassen
YSO
Yukawa-Potential
Z
ZAMO
Zeit
Zeitdilatation
Zodiakallicht
Zustandsgleichung
Zustandsgröße
Zwerge
Zwergplanet
Zwillingsparadoxon
Zyklisches Universum
Zyklotron