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Lexikon - E 5 Lexikon - E 7

Astro-Lexikon E 6


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eV

Eine Einheit für die Energie in der Mikro- und Teilchenphysik, das Elektronenvolt (siehe dort).

Extinktion

Unter diesem Fachbegriff versteht man in der Astronomie die Rötung des Lichts z.B. von Sternen. Eine Rötung der Farbe ist letztlich ein Energieverlust der Strahlung. Die Ursache dafür sind Streuprozesse im interstellaren und intergalaktischen Medium (siehe dazu auch optische Tiefe).

Extinktion in der Milchstraße

Streuung und Extinktion an interstellarem Staub Dieser Effekt ist beispielsweise in der galaktischen Ebene sehr groß. Das liegt daran, weil die Milchstraße eine Spiralgalaxie ist, bei der sich in der galaktischen Ebene hohe Konzentrationen von Staub angesammelt haben. Staub, Gas und Sterne erschweren es gerade den Astronomen ins Zentrum der Milchstraße zu schauen - zumindest im optischen Bereich. Deshalb weichen sie auf andere Spektralbereiche aus, die nicht so sehr von der Rötung des Lichts betroffen sind. Denn der Streuprozess hängt von der Wellenlänge ab. Günstige Strahlungsenergien zur Beobachtung des Galaktischen Zentrums sind Radiowellen, Nahinfrarot und Röntgenstrahlung. Mit Teleskopen für diese Spektralbereiche beobachten Astronomen z.B., wie sich Sterne und Gas um das supermassereiche Schwarze Löcher im Zentrum unserer Heimatgalaxie bewegen. Multiwellenlängenastronomie macht so einen Bereich zugänglich, der von der Sonne 26000 Lichtjahre entfernt ist: Als sich das Licht im Galaktischen Zentrum auf den Weg machte, liefen auf der Erde Steinzeitmenschen wie der Cro-Magnon-Mensch herum!

Pferdekopfnebel im Sternbild Orion, ESO/VLT 2002

Lichtsperren aus Staub: Dunkelwolken

Der Pferdekopfnebel

Die Extinktion bringt auch Strukturen bizarrer Schönheit hervor: sie heißen Dunkelwolken und bestehen aus kaltem Staub der optisch nahezu undurchsichtig (opak) ist. Ein berühmtes Beispiel ist der Pferdekopfnebel im Beobachtungsfoto oben (Credit: ESO/VLT 2002). Diese Dunkelwolke im Sternbild Orion (nahe am so genannten Jakobsstab) sieht von der Erde aus betrachtet aus wie ein Pferdehals mit Pferdekopf. Der Prozess der Extinktion ist hier besonders stark: das Sternenlicht wird in der Helligkeit um einige zehn bis zwanzig Magnituden reduziert!

Reflektionsnebel im Sternbild Orion, Kitt Peak Observatorium 2006

Reflektionsnebel in Orion

Im Sternbild Orion befindet sich der etwa 1500 Lichtjahre entfernte Orion-Molekülwolkenkomplex, zu dem Orionnebel, Pferdekopfnebel und die folgenden beiden Reflektionsnebel gehören. Wir betrachten nun eine deutlich dunklere, aber optisch nicht minder reizvolle Region. Das optische Beobachtungsfoto oben zeigt Staub aufgrund der Extinktion schwarz, aber auch zwei auffallend helle, wolkenartige Strukturen (Credit: Rector & Schweiker, NOAO/AURA/NSF 2007; große Version). Die größere 'Wolke' etwas unterhalb der Bildmitte ist der Reflektionsnebel M78, links oben ist der Reflektionsnebel NGC 2071. Die Reflektionsnebel verdanken ihre Bezeichnung der Tatsache, dass sie das Licht der Sterne in der Umgebung nur reflektieren - das verleiht ihnen die typisch bläuliche Farbe. Dies steht im Gegensatz zu den Emissionsnebeln (wie z.B. dem Orionnebel), die durch energiereiche Strahlung junger Sterne selbst zur Emission angeregt werden.

Extradimension

Dieser Begriff wurde vor allem durch die Stringtheorien wieder populär, hat jedoch schon weit ältere Wurzeln in physikalischen Theorien. Im Allgemeinen verstehen Physiker unter diesem Begriff weitere räumliche Dimensionen, neben den bekannten drei Raum- und der einen Zeitdimension.

Die Anfänge des Extraraums

Raum und Zeit sind uns vertraut, weil wir uns täglich darin bewegen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass diese vier Dimensionen existieren. Als vierdimensionale Raumzeit sind diese Dimensionen Gegenstand der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART). Sie bilden in Einsteins ART ein Kontinuum, das Krümmung und Dynamik aufweisen kann. Einsteins Theorie ist eine (unquantisierte) Gravitationstheorie, die über die Newtonsche Gravitation hinausgeht und insbesondere die starke Schwerkraft und kompakte Massen die Natur beschreibt.
Höherdimensionale Räume sind in der Mathematik und der theoretischen Physik nichts Ungewöhnliches. Als Beispiel mögen Funktionenräume dienen, deren Dimension sogar unendlich sein kann. Eine der ersten vereinheitlichten Theorien in der Physik überhaupt ist die Kaluza-Klein-Theorie. Sie wurde bereits in den 1920er Jahren entwickelt, weil die Physiker Relativitätstheorie und Elektromagnetismus in einem einzigen Konzept beschreiben wollten. Neu war der Ansatz, weil Kaluza und Klein eine weitere, neue Raumdimension in dieser Feldtheorie einführten. Der Ansatz setzte sich jedoch nicht in der Physik durch, weil sich die etwa gleichzeitig entwickelte Quantentheorie als erfolgreicher zeichnete.
Erst durch die Fortschritte in den Stringtheorien erlebten die Extradimensionen wieder eine Renaissance: I. Antoniadis sagte Anfang der 1990er Jahre Extradimensionen in den perturbativen Stringtheorien voraus. Im Ansatz sind die Felder des Standardmodells (SM-Felder) auf einen Raum kleinerer Dimension, der so genannten 3-Bran, beschränkt. Die Bran ist jedoch in eine höherdimensionale Welt inklusive Extradimensionen, dem so genannten Bulk, eingebettet. Im Modell wird nun angenommen, dass die Gravitation in alle Raumdimensionen - auch den Extradimensionen - vorzudringen vermag. Damit ist die Schwerkraft in diesem Sinne unbeschränkt, während die SM-Felder nur auf der Bran existieren können (siehe Illustration nach M. Cavaglia, hep-ph/0210296).

Beschränkung der SM-Felder und Unbeschränkung der Gravitationsfelder

Dieses Modell erklärt das bislang nicht verstandene Beobachtungsphänomen, dass die Gravitation gegenüber den anderen Naturkräften so schwach ist. Dieser als Hierarchieproblem bezeichnete Sachverhalt wird mit der Hypothese von zusätzlichen Raumdimensionen gelöst. Anschaulich gesprochen ist der schnellere Abfall der Gravitationskraft dadurch zu verstehen, dass sie sich in alle Dimensionen ausbreitet. Im Feldlinienbild werden die 'Feldlinien ausgedünnt': die Gravitationskraft wird schwächer auf Skalen, wo die Extradimensionen relevant werden.

Wie misst man weitere Dimensionen?

Offensichtlich tritt der Extraraum im Alltag nicht in Erscheinung. Wenn es die Extradimensionen gibt, so müssen sie auf kurze Abstände beschränkt sein. Diese Erscheinung wird in der Physik Kompaktifizierung genannt und geht in der Grundidee schon auf die Kaluza-Klein-Theorie zurück. Aber wie groß sind die typischen Abstände, bei denen die Extradimensionen physikalisch wichtig werden?
Um diese Frage zu beantworten, versuchen die Physiker den Nachweis der zusätzlichen Raumdimensionen zu erbringen. Das Messprinzip ist eigentlich ganz einfach: Die Modelle mit kompaktifizierten Extradimensionen fordern, dass die Gravitation in den Zusatzdimensionen wirkt. Es ist also zu erwarten, dass bei Erreichen der kritischen Längenskala Abweichungen vom Newtonsche Gravitationsgesetz auftreten. Die Newtonsche Kraftgesetz besagt, dass die Schwerkraft mit dem Abstandsquadrat abnimmt. Es ist ein r-2-Abstandsgesetz. Rechnerisch kann man zeigen, dass in Modellen mit kompaktifizierten Extradimensionen ein Gravitationskraftgesetz folgt, das bei kleinen Abständen mit höherer Potenz (z.B. r-4) abfällt. Die genaue Form der Abweichungen hängt davon ab, wie viele Extradimensionen tatsächlich vorhanden sind und auf welcher Längenskala sie kompaktiziert sind. Dieser kritische Abstand heißt in der Literatur Kompaktifizierungsradius. Ist der Kompaktifizierungsradius relativ groß, d.h. groß im Vergleich zu den Abständen, wo die schwache Kraft wirkt - etwa 0.1 Femtometer - , so nennen die Physiker die Extradimensionen große Extradimensionen (engl. large extra dimensions, LED oder LXD). Für große Extradimensionen gibt es bislang keine experimentellen Hinweise - im Gegenteil: wenn es sie gibt, so sind sie auf extrem kleine Abstände 'zusammengerollt'.

Tabletop-Experimente & Mega-Projekte

Die Physiker verwenden ganz unterschiedliche Versuchsanordnungen, um Abweichungen vom Newtonsche Gesetz und damit die Extradimensionen zu beweisen:
Eine Möglichkeit besteht in Experimenten, die der historischen Anordnung des britischen Physikers Henry Cavendish (1731 - 1810) ähneln: Dazu verwendet man ein so genanntes Torsionspendel (auch Drehwaage, Gravitationswaage genannt). Dies ist ein hantelförmiges Gebilde aus zwei Metallkugeln, die an einem Draht aufgehängt werden. Diese frei bewegliche Anordnung wird von zwei weiteren, schweren Kugeln über Gravitationskräfte in eine Drehschwingung (Torsionsschwingung) versetzt. Aus der Verdrillung des Drahtes und der Schwingung kann bei bekannter Gravitationskonstante die Massen bestimmen oder aus bekannten Massen der Kugeln die Gravitationskonstante, oder man kann auch die Gültigkeit des Newtonschen Kraftgesetzes und dessen Abnahme mit dem Abstandsquadrat testen. Bisher konnten mit solchen Cavendish-Experimenten keine Extradimensionen nachgewiesen werden - vermutlich deshalb, weil der Kompaktifizierungsradius viel kleiner ist, als der kleinstmögliche Abstand der Kugeln - oder weil es Extradimensionen nicht gibt.
In einer völlig anderen Versuchsanordnung werden nicht makroskopische Kugeln, sondern ultrakalte Neutronen verwendet. Grundlage dieses Experiments ist der Einschluss von Neutronen zwischen Platten. Die gesamte Anordnung ist dem Gravitationsfeld ausgesetzt. Die Neutronen haben eine Ruhemasse und fallen daher im Gravitationsfeld wie alle Testmassen. Allerdings werden in solchen Experimenten, wo Neutronen über einem Neutronen reflektierenden Spiegel fallen, Quanteneffekte wichtig: Die Neutronen fallen nicht kontinuierlich, sondern nehmen dabei diskrete Zustände ein, die von der Quantenmechanik diktiert werden. Die im Gravitationsfeld gebundenen Zustände der Neutronen können benutzt werden, um die Gültigkeit des Newton-Gesetzes im Mikrometerbereich anzugeben. Als Ergebnis konnte die Gültigkeit des klassischen Newtongesetzes in einem Fenster im Bereich von 1 bis 10 Mikrometern bestätigt werden (Abele et al., Lect. Notes Phys. 631, 355, 2003; Preprint hep-ph/0301145).
Der verbleibende Bereich für Kompaktifizierungsradien, der noch nicht experimentell untersucht wurde, liegt demnach zwischen der Millimeter- und der Mikrometerskala. Mittlerweile liegen auch für diesen Bereich Untersuchungen vor, die das Newton-Gesetz bestätigen und damit die Existenz von Extradimensionen bis hinunter in den Mikrometerbereich widerlegen. In diesen neuen Experimenten messen Physiker die Anziehung zwischen zwei Metallscheiben infolge der Gravitationskraft. Der Scheibenabstand kann vom Millimeter- bis in den Mikrometerbereich variiert werden. Das aktuelle Ergebnis ist, dass der Kompaktifizierungsradius der Extradimensionen kleiner ist als 44 Mikrometer (Kapner et al., Phys. Rev. Lett. 98, 021101, 2007; Preprint hep-ph/0611184).
Wie kann man das Gravitationsgesetz auf noch kleineren Abständen untersuchen? Das funktioniert beispielsweise mit Teilchenbeschleunigern. In den Beschleunigungsanlagen der neusten Generation versuchen die Experimentatoren in hochenergetischen Stößen von Protonen oder schweren Ionen in einem extrem kleinen Volumen soviel Energie zu deponieren, dass dieser Bereich zu einem Schwarzen Loch kollabiert! Gemäß der Modelle wären sie um ein Vielfaches leichter (~ 1 TeV) als ihre kosmischen Pendants und hätten nur eine kurze Lebensdauer (typisch 10-23 Sekunden), wie Berechnungen ergeben haben. Zum Akkretieren wären sie zu kurzlebig, als dass sie eine Gefahr für den Beschleuniger oder gar die Erde darstellen könnten. Denn nach kurzer Zeit würden sie durch die Emission von Hawking-Strahlung zerstrahlen. Die Beobachtung des Zerfalls dieser Mini-Löcher und derer Folgeprodukte würde eine Zählung der Extradimensionen erlauben. Denn es existieren Modellrechnungen unter Annahme verschiedener Dimensionalität der Extradimensionen. Eine signifikante Anzahl von Extradimensionen würde die fundamentale Planck-Skala von 1019 GeV in den Bereich von nur einigen TeV, der elektroschwachen Skala, herabsetzen. Die damit assoziierte Quantengravitation nennt man TeV-Quantengravitation. Sie könnte demnach bereits bei den neusten Beschleunigertypen wie dem Tevatron in den USA oder dem LHC am CERN studiert werden, sollte es Extradimensionen geben. Es klingt abenteuerlich, aber in den Extradimensionen könnten Gravitonen (nur sie können die 3-Bran verlassen) verschwinden und Energie in andere Dimensionen tragen. Auf diese Weise sollten Extradimensionen in Beschleunigerexperimenten auffallen, weil ab einer kritischen Energie der Energiesatz (scheinbar) verletzt würde (engl. missing-energy experiments). Dabei bestimmt die Anzahl der Extradimensionen die Energieskala (oder äquivalent den Abstand), ab der diese Phänomene auftreten sollten.

Mehr Dimensionen lösen Probleme in der Kosmologie

Die Extradimensionen sind vitale Zutat der moderner, physikalischer Feldtheorien, weil Stringtheorien, M-Theorie und Supergravitation nicht ohne Zusatzdimensionen auskommen. Diese höherdimensionale Branenwelt resultiert letztendlich aus diesen Konzepten und wurde zu einer wichtigen, neuen Stoßrichtung der modernen, relativistischen Kosmologie. Die neuen Modelle sind sehr mächtig: Im ADD-Szenario, den Randall-Sundrum-Modellen, dem DGP-Szenario, dem Ekpyrotischen Szenario und dem Zyklischen Universum finden sich verschiedene Ansätze der Branen-Kosmologie, die mit nicht-kompaktifizierten und kompaktifizierten Extradimensionen operieren. Mit diesen Modellen kann das Wesen der Dunklen Energie neu gedeutet, der Wert der kosmologischen Konstante abgeleitet, der Verlust der Konstanz von fundamentalen Naturkonstanten (Gravitationskonstante, Feinstrukturkonstante) skizziert oder eine Erklärung für den Urknall formuliert werden.

Newtons Nachfahren

Eine andere Theorie, die Abweichungen vom klassischen Newton-Gesetz voraussagt, ist die MOND-Theorie (MOND ist ein Akronym für MOdified Newtonian Dynamics). Hier werden jedoch keine Zusatzdimensionen gefordert, sondern das Kraftgesetz wird beschleunigungsabhängig.

Übrigens, Trekkies:

Den Unterraum, den die kompaktifizierten Extradimensionen aufspannen, kann man als Subraum bezeichnen.

extragalaktisch

Eine Bezeichnung in der Astronomie, die sich wörtlich 'außerhalb der Galaxis (gemeint ist unsere Galaxis: die Milchstraße) befindlich' bezieht. Es handelt sich also um eine Orts- oder Skalenangabe, die auf den Bereich außerhalb der Milchstraße verweist. Demzufolge beschäftigt sich die Extragalaktik mit der Astrophysik außerhalb der Milchstraße, z.B. mit anderen Galaxien, besonders den Aktiven Galaktischen Kernen (AGN) und mit Galaxienhaufen sowie Galaxiensuperhaufen, die es alle erst in einiger Entfernung zur Milchstraße (und nicht in der Lokalen Gruppe - selbst ein kleiner Galaxienhaufen) gibt. In astronomischen Längeneinheiten ausgedrückt ist das Gebiet der Extragalaktik auf der Skala von Megaparsec, also Millionen von Lichtjahren. Parametrisiert durch die kosmologische Rotverschiebung ist dies ein Bereich deutlich unterhalb von z ~ 1.

Es geht noch größer!

Eine noch größere Skala als die extragalaktische ist die kosmologische Skala. Hier werden die betrachteten Längenskalen vergleichbar mit der Ausdehnung des Universums und sind im Bereich von Gigaparsec (Gpc), also Milliarden von Lichtjahren. Per definitionem liegen hochrotverschobene Objekte oberhalb von z = 1.

extrasolar

Dieses Attribut bezeichnet in der Astronomie wörtlich Gebiete, die sich 'außerhalb unseres Sonnensystems' befinden.

extrasolare Planeten

Häufig trifft man diesen Terminus in Form von 'extrasolaren Planeten'. Damit meint man also Planeten außerhalb des Sonnensystems, die sich um andere Sterne gebildet haben. Ebenso liest man oft vom 'extrasolaren Leben'. Das bezeichnet eine Form von Leben, das sich außerhalb unseres Sonnensystems um einen anderen Stern entwickelt haben mag. Extrasolare Planeten wurden mannigfaltig vor allem mit der Doppler-Whobbling-Methode nachgewiesen: der Stern bewegt sich geringfügig, weil Stern und Planet/Planeten um den gemeinsamen Schwerpunkt kreisen. Der Doppler-Effekt verschiebt dabei in sehr geringem, aber beobachtbarem Maße die Strahlung um ihre Wellenlänge im Ruhesystem zu kleinen Wellenlängen hin, bei der Bewegung des Sterns auf die Erde zu und zu großen Wellenlängen hin, bei Bewegung von der Erde weg. Diese Methode skaliert mit der Masse des Planeten. Deshalb wurden im Wesentlichen nur schwere Planeten in der Gegend der Jupitermasse gefunden.

extrasolares Leben

Extrasolares Leben wurde bisher nicht nachgewiesen. Dieser Nachweis ist auch schwer zu erbringen. Das SETI-Projekt (Search for Extraterrestrian Intelligence, dt. 'Suche nach außerirdischen Intelligenzen') sucht seit Jahren nach elektromagnetischen Signalen, die künstlichen Ursprungs sind - bisher ohne Erfolg.

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Andreas Müller © Andreas Müller, August 2007

Index

A
Abbremsparameter
ADAF
ADD-Szenario
ADM-Formalismus
AdS/CFT-Korrespondenz
AGB-Stern
Äquivalenzprinzip
Akkretion
Aktiver Galaktischer Kern
Alfvén-Geschwindigkeit
Alfvén-Zahl
Allgemeine Relativitätstheorie
Alpha-Zerfall
AMR
anthropisches Prinzip
Antigravitation
Antimaterie
Apastron
Apertursynthese
Aphel
Apogäum
Astronomie
Astronomische Einheit
asymptotisch flach
Auflösungsvermögen
Axion
AXP
B
Balbus-Hawley- Instabilität
Bardeen-Beobachter
Baryogenese
Baryonen
baryonische Materie
Bekenstein-Hawking- Entropie
Beobachter
Beta-Zerfall
Bezugssystem
Bianchi-Identitäten
Big Bang
Big Bounce
Big Crunch
Big Rip
Big Whimper
Birkhoff-Theorem
Blandford-Payne- Szenario
Blandford-Znajek- Mechanismus
Blauverschiebung
Blazar
BL Lac Objekt
Bogenminute
Bogensekunde
Bosonen
Bosonenstern
Boyer-Lindquist- Koordinaten
Bran
Brans-Dicke- Theorie
Brauner Zwerg
Brill-Wellen
Bulk
C
Carter-Konstante
Casimir-Effekt
Cauchy-Fläche
Cepheiden
Cerenkov-Strahlung
Chandrasekhar-Grenze
Chaplygin-Gas
Chiralität
Christoffel-Symbol
CMB
CNO-Zyklus
Comptonisierung
Cosmon
C-Prozess
D
Deep Fields
Derricks Theorem
de-Sitter- Kosmos
DGP-Szenario
Diffeomorphismus
differenzielle Rotation
Distanzmodul
Dodekaeder-Universum
Doppler-Effekt
Drei-Kelvin-Strahlung
Dunkle Energie
Dunkle Materie
E
Eddington-Finkelstein- Koordinaten
Eddington-Leuchtkraft
Effektivtemperatur
Eichtheorie
Einstein-Ring
Einstein-Rosen- Brücke
Einstein-Tensor
Eisenlinie
Eklipse
Ekliptik
Ekpyrotisches Modell
Elektromagnetismus
Elektronenvolt
elektroschwache Theorie
Elementarladung
Energie
Energiebedingungen
Energie-Impuls-Tensor
Entfernungsmodul
eos
eos-Parameter
Epizykel
Ereignishorizont
erg
Ergosphäre
eV
Extinktion
Extradimension
extragalaktisch
extrasolar
extraterrestrisch
Exzentrizität
F
Falschfarbenbild
Fanaroff-Riley- Klassifikation
Faraday-Rotation
Farbindex
Farbladung
Farbsupraleitung
Feldgleichungen
Fermi-Beschleunigung
Fermionen
Fermionenstern
Fernparallelismus
Feynman-Diagramm
FFO
FIDO
Flachheitsproblem
FLRW-Kosmologie
Fluchtgeschwindigkeit
Frame-Dragging
f(R)-Gravitation
Friedmann-Weltmodell
G
Galaktischer Schwarz-Loch-Kandidat
Galaxie
Gamma Ray Burst
Gamma-Zerfall
Geodäte
Geometrisierte Einheiten
Geometrodynamik
Gezeitenkräfte
Gezeitenradius
Gluonen
Grad
Granulation
Gravastern
Gravitation
Gravitationskollaps
Gravitationskühlung
Gravitationslinse
Gravitationsradius
Gravitations- rotverschiebung
Gravitationswellen
Gravitomagnetismus
Graviton
GRBR
Große Vereinheitlichte Theorien
Gruppe
GUT
GZK-cutoff
H
Hadronen
Hadronen-Ära
Hamilton-Jacobi- Formalismus
Harvard-Klassifikation
Hauptreihe
Hawking-Strahlung
Hawking-Temperatur
Helizität
Helligkeit
Herbig-Haro- Objekt
Hertzsprung-Russell- Diagramm
Hierarchieproblem
Higgs-Teilchen
Hilbert-Raum
Hintergrundmetrik
Hintergrundstrahlung
HLX
HMXB
Holostern
Homogenitätsproblem
Horizont
Horizontproblem
Horn-Universum
Hubble-Gesetz
Hubble-Klassifikation
Hubble-Konstante
Hydrodynamik
hydrostatisches Gleichgewicht
Hyperladung
Hypernova
Hyperonen
I
IC
Inertialsystem
Inflation
Inflaton
intergalaktisch
intermediate-mass black hole
interplanetar
interstellar
Isometrien
Isospin
Isotop
ITER
J
Jahreszeiten
Jansky
Jeans-Masse
Jet
K
Kaluza-Klein-Theorie
Kaup-Grenzmasse
Kaonen
Kataklysmische Veränderliche
Keine-Haare- Theorem
Kepler-Gesetze
Kerr-de-Sitter- Lösung
Kerr-Lösung
Kerr-Newman- de-Sitter- Lösung
Kerr-Newman- Lösung
Kerr-Schild- Koordinaten
Killing-Felder
Killing-Tensor
K-Korrektur
Koinzidenzproblem
Kollapsar
Kompaktes Objekt
Kompaktheit
Kompaktifizierung
Kompaneets-Gleichung
konforme Transformation
Kongruenz
Koordinatensingularität
Kopenhagener Deutung
Korona
Korrespondenzprinzip
Kosmische Strahlung
Kosmische Strings
Kosmographie
Kosmologie
Kosmologische Konstante
Kosmologisches Prinzip
kovariante Ableitung
Kovarianzprinzip
Kreisbeschleuniger
Kretschmann-Skalar
Krümmungstensor
Kruskal-Lösung
Kugelsternhaufen
L
Laborsystem
Ladung
Lagrange-Punkte
Lambda-Universum
Lapse-Funktion
Laserleitstern
Lense-Thirring- Effekt
Leptonen
Leptonen-Ära
Leptoquarks
Leuchtkraft
Leuchtkraftdistanz
Levi-Civita- Zusammenhang
Licht
Lichtjahr
Lichtkurve
Lie-Ableitung
Linearbeschleuniger
LINER
Linienelement
LIRG
LMXB
LNRF
Lokale Gruppe
Loop-Quantengravitation
Lorentz-Faktor
Lorentzgruppe
Lorentzinvarianz
Lorentz-Kontraktion
Lorentz-Transformation
Lundquist-Zahl
Luxon
M
Machscher Kegel
Machsches Prinzip
Machzahl
Magnetar
magnetische Rotationsinstabilität
Magnetohydrodynamik
Magnitude
marginal gebundene Bahn
marginal stabile Bahn
Markariangalaxie
Maxwell-Tensor
Membran-Paradigma
Mesonen
Metall
Metrik
Mikroblazar
Mikrolinse
Mikroquasar
Milchstraße
Minkowski-Metrik
Missing-Mass- Problem
mittelschwere Schwarze Löcher
MOND
Monopolproblem
Morphismus
M-Theorie
Myonen
N
Neutrino
Neutronenreaktionen
Neutronenstern
Newtonsche Gravitation
No-Hair-Theorem
Nova
Nukleon
Nukleosynthese
Nullgeodäte
O
Öffnung
Olbers-Paradoxon
O-Prozess
Oppenheimer-Volkoff- Grenze
optische Tiefe
Orthogonalität
P
Paradoxon
Paralleluniversum
Parsec
partielle Ableitung
Pauli-Prinzip
Penrose-Diagramm
Penrose-Prozess
Pentaquark
Periastron
Perigäum
Perihel
periodisch
persistent
Petrov-Klassifikation
PG1159-Sterne
Phantom-Energie
Photon
Photonenorbit
Photosphäre
Pion
Pioneer-Anomalie
Planck-Ära
Planckscher Strahler
Planck-Skala
Planet
Planetarische Nebel
Poincarégruppe
Poincaré- Transformation
Polytrop
Population
Post-Newtonsche Approximation
Poynting-Fluss
pp-Kette
p-Prozess
Prandtl-Zahl
primordiale Schwarze Löcher
Prinzip minimaler gravitativer Kopplung
Protostern
Pseudo-Newtonsche Gravitation
Pulsar
Pulsierendes Universum
Pyknonukleare Reaktionen
Q
QPO
Quant
Quantenchromodynamik
Quantenelektrodynamik
Quantenfeldtheorie
Quantengravitation
Quantenkosmologie
Quantenschaum
Quantensprung
Quantentheorie
Quantenvakuum
Quantenzahlen
Quark-Ära
Quark-Gluonen- Plasma
Quarks
Quarkstern
Quasar
quasi-periodisch
Quasi-periodische Oszillationen
Quelle
Quintessenz
R
Radioaktivität
Radiogalaxie
Radion
Randall-Sundrum- Modelle
Randverdunklung
Raumzeit
Rayleigh-Jeans- Strahlungsformel
Ray Tracing
Reichweite
Reionisation
Reissner-Nordstrøm- de-Sitter- Lösung
Reissner-Nordstrøm- Lösung
Rekombination
relativistisch
Relativitätsprinzip
Relativitätstheorie
Renormierung
Reverberation Mapping
Reynolds-Zahl
RGB-Bild
Ricci-Tensor
Riemann-Tensor
Ringsingularität
Robertson-Walker- Metrik
Robinson-Theorem
Roche-Volumen
Röntgendoppelstern
Roter Riese
Roter Zwerg
Rotverschiebung
Rotverschiebungsfaktor
r-Prozess
RRAT
RR Lyrae-Sterne
Ruhesystem
S
Schallgeschwindigkeit
scheinbare Größe
Schleifen- Quantengravitation
Schwache Wechselwirkung
Schwarzer Körper
Schwarzer Zwerg
Schwarzes Loch
Schwarzschild-de-Sitter- Lösung
Schwarzschild-Lösung
Schwarzschild-Radius
Schwerkraft
Seltsamer Stern
Seltsamkeit
Seyfert-Galaxie
Singularität
skalares Boson
SNR
Soft Gamma-Ray Repeater
Sonne
Spektraltyp
Spezialität
Spezielle Relativitätstheorie
Spin
Spin-Netzwerk
Spinschaum
Spin-Statistik-Theorem
Spintessenz
s-Prozess
Standardkerzen
Standardmodell
Standardscheibe
Starke Wechselwirkung
Statisches Universum
Staubtorus
Stefan-Boltzmann- Gesetz
stellare Schwarze Löcher
Stern
Sternentstehung
Strange Star
Stringtheorien
Subraum
Supergravitation
supermassereiche Schwarze Löcher
Supernova
Supernovaremnant
Superstringtheorie
Supersymmetrie
Symbiotische Sterne
Symmetrie
Symmetriebrechung
Symmetriegruppe
Synchrotron
Synchrotronstrahlung
Synchrozyklotron
T
Tachyon
Tagbogen
Tardyon
Teilchen
Teilchenbeschleuniger
Tensorboson
Tensoren
Tetraden
Tetraquark
TeVeS
Thermodynamik
thermonukleare Fusion
Tiefenfeldbeobachtung
Tierkreis
TNO
Topologie
topologische Defekte
Torsionstensor
Trägheit
transient
Transit
Triple-Alpha-Prozess
T Tauri Stern
Tunneleffekt
U
ULIRG
ULX
Unifikation
Unitarität
Universum
Unruh-Effekt
Urknall
V
Vakuum
Vakuumstern
Vektorboson
Velapulsar
Veränderliche
Vereinheitlichung
Viele-Welten- Theorie
VLA
VLBI
VLT
VLTI
Voids
VSOP
W
Walker-Penrose- Theorem
Weakonen
Weinberg-Winkel
Weiße Löcher
Weißer Zwerg
Wellenfunktion
Weylsches Postulat
Weyl-Tensor
Wheeler-DeWitt- Gleichung
Wiensche Strahlungsformel
Wilson-Loop
WIMP
Wolf-Rayet-Stern
w-Parameter
Wurmlöcher
X
X-Bosonen
X-Kraft
X-ray burster
Y
Y-Bosonen
Yerkes- Leuchtkraftklassen
YSO
Yukawa-Potential
Z
ZAMO
Zeit
Zeitdilatation
Zodiakallicht
Zustandsgleichung
Zustandsgröße
Zwerge
Zwergplanet
Zwillingsparadoxon
Zyklisches Universum
Zyklotron