Kompaktlexikon der Biologie: Didelphidae
Didelphidae, Beutelratten, in Süd-, Mittel- und Nordamerika verbreitete Fam. der Beuteltiere (Marsupialia) mit 75 maus- bis katzengroßen Arten. Sie sind nachtaktive Baum- oder Bodenbewohner mit großen Augen und einem langen Schwanz, der oft als Greiforgan eingesetzt wird. Beutelratten sind Fleisch- oder Allesfresser. Sie bringen nach einer sehr kurzen Tragzeit (bei Opossums 13 Tage) winzige Junge zur Welt, die sich entweder im Beutel an einer Zitze festsaugen oder bei Arten ohne Beutel (Zwergbeutelratten, Gatt. Marmosa) zwischen den Hinterbeinen getragen werden. Bekannteste Gatt. sind die mit zwei Arten in Nord- und Südamerika verbreiteten Opossums (Gatt. Didelphis), die einen voll ausgebildeten Beutel besitzen.
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