Lexikon der Optik: Einmodenlaser
Einmodenlaser, ein Laser, bei dem nur eine einzige Resonatormode angeregt ist und damit das ausgesandte Strahlungsfeld bestimmt. Die Strahlung von E. zeichnet sich durch eine minimale Strahldivergenz und eine sehr kleine Linienbreite aus, die im wesentlichen nur durch die Resonatorgüte bestimmt wird (Laserlicht). Sie beträgt im allgemeinen weniger als 10-4 nm. Zu einem Einmodenbetrieb gelangt man üblicherweise durch Einbringen frequenzselektiver Elemente in den Laserresonator; er ist aber auch bei frei laufendem Laser in Schwellennähe und im Falle weitgehend homogen verbreiterter Atomlinie, welche eine große Modenkonkurrenz bedingt, möglich. Die üblicherweise angestrebte Auszeichnung der TEM00-Mode, als Eigenschwingung mit dem kleinsten Strahldurchmesser, läßt sich durch eine einfache Modenblende erreichen. Eine Vielzahl von Anwendungen insbesondere im Bereich der Meßtechnik und Laserspektroskopie erfordern E.
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