Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Spezial Pubertät II: Labil im Sturm und Drang

An der Schwelle von der Kindheit zum Erwachsensein treten besonders häufig psychische Störungen auf. Die Umbauarbeiten im Gehirn sowie hormonelle Veränderungen bringen Pubertierende offenbar leicht aus dem seelischen Gleichgewicht.
Gefühlschaos

Gestern noch liebes Kind, heute übellauniger Teenager: Erwachsen werden ist nicht leicht. Kein Wunder, kommt es in der Adoleszenz – also dem Alter zwischen 10 und 20 Jahren – doch auch zu einer Reihe tief greifender Umbrüche. Nicht nur körperlich verändern sich Pubertierende dramatisch, sie verhalten sich oft auch flatterhaft, und ihre Stimmung macht unberechenbare Volten. Zwar sind ein gewisses Maß an Gemütsschwankungen und übersteigerte Emotionalität in diesem Alter durchaus normal, doch etwa 10 bis 15 Prozent ­aller Jugendlichen entwickeln psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen oder Schizophrenie ...

Kennen Sie schon …

Gehirn&Geist – Faszination Gehirn: 38 Infografiken über unser Denken, Fühlen und Handeln

Weil Sprache allein nicht immer das beste Kommunikationsmittel ist, werden seit 2013 ausgewählte Inhalte auf eine andere Art präsentiert: in Infografiken. Denn manches lässt sich in Bildern so viel einfacher darstellen als mit Worten. In dieser Spezialausgabe von »Gehirn&Geist« präsentieren wir ein »Best-of« unserer Infografiken zu Psychologie, Hirnforschung und Medizin. Wie funktioniert unser Orientierungssinn? Was haben Darmbakterien mit der Psyche zu tun? Was macht eine angenehme Unterhaltung aus? Wie wirkt Alkohol im Gehirn? Und warum lassen wir uns im Supermarkt so leicht zu Spontankäufen animieren? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie in dieser Spezialausgabe von »Gehirn&Geist«. Jede der 38 Grafiken im Heft widmet sich einem eigenen Thema.

Spektrum - Die Woche – Wann klingt eine Sprache schön?

Klingt Italienisch wirklich schöner als Deutsch? Sprachen haben für viele Ohren einen unterschiedlichen Klang, dabei gibt es kein wissenschaftliches Maß dafür. Was bedingt also die Schönheit einer Sprache? Außerdem in der aktuellen »Woche«: Rarer Fund aus frühkeltischer Zeit in Baden-Württemberg.

Spektrum - Die Woche – Neue Reben für den Weinbau

Von Klimawandel und Krankheiten bedroht, muss der Weinbau an die neuen Bedingungen angepasst werden. Die Genschere soll den Wein der Zukunft retten. Außerdem beobachtet »Die Woche«, wie Künstlerinnen und Künstler die Welt wahrnehmen und wie sich soziale Unsicherheiten durch Social Media verstärken.

  • Quellen

Adam, E. K. et al.:Prospective Prediction of Major Depressive Disorder from Cortisol Awakening Responses in Adolescence. In: Psychoneuroendocrinology 35, S. 921-931, 2010

Costello, E. J. et al.:Prevalence and Development of Psychiatric Disorders in Childhood and Adolescence. In: Archives of General Psychiatry 60, S. 837-844, 2003

Douma, S. L. et al.:Estrogen-related Mood Disorders: Reproductive Life Cycle Factors. In: Advances in Nursing Science 28, S. 364-375, 2005

Gogtay, N. et al.:Cortical Brain Development in Nonpsychotic Siblings of Patients With Childhood-Onset Schizophrenia. In: Archives of General Psychiatry 64, S. 772-780, 2007

Hare, T. A. et al.:Biological Substrates of Emotional Reactivity and Regulation in Adolescence During an Emotional Go-Nogo Task. In: Biological Psychiatry 63, S. 927-934, 2008

Kessler, R. C. et al:Lifetime Prevalence and Age-of-Onset Distributions of DSM-IV Disorders in the National Comorbidity Survey Replication. In: Archives of General Psychiatry 62, S. 593–602, 2005

Lopez-Duran, N. L. et al.:Hypothalamic-Pituitary-Adrenal Axis Dysregulation in Depressed Children and Adolescents: A Meta-Analysis. In: Psychoneuroendocrinology 34, S. 1272-1283, 2009

Paus, T. et al.:Why Do Many Psychiatric Disorders Emerge During Adolescence? In: Nature Reviews Neuroscience 9, S. 947-957, 2008

Stroud, L. R. et al.:Stress Response and the Adolescent Transition: Performance versus Peer Rejection Stressors. In: Development and Psychopathology 21, S. 47-68, 2009

Yang, T. T. et al:Adolescents With Major Depression Demonstrate Increased Amygdala Activation. In: Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry 49, S. 42-51, 2010

Schreiben Sie uns!

2 Beiträge anzeigen

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.