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Spezial Pubertät II: Labil im Sturm und Drang

An der Schwelle von der Kindheit zum Erwachsensein treten besonders häufig psychische Störungen auf. Die Umbauarbeiten im Gehirn sowie hormonelle Veränderungen bringen Pubertierende offenbar leicht aus dem seelischen Gleichgewicht.
Gefühlschaos

Gestern noch liebes Kind, heute übellauniger Teenager: Erwachsen werden ist nicht leicht. Kein Wunder, kommt es in der Adoleszenz – also dem Alter zwischen 10 und 20 Jahren – doch auch zu einer Reihe tief greifender Umbrüche. Nicht nur körperlich verändern sich Pubertierende dramatisch, sie verhalten sich oft auch flatterhaft, und ihre Stimmung macht unberechenbare Volten. Zwar sind ein gewisses Maß an Gemütsschwankungen und übersteigerte Emotionalität in diesem Alter durchaus normal, doch etwa 10 bis 15 Prozent ­aller Jugendlichen entwickeln psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen oder Schizophrenie ...

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  • Quellen

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Gogtay, N. et al.:Cortical Brain Development in Nonpsychotic Siblings of Patients With Childhood-Onset Schizophrenia. In: Archives of General Psychiatry 64, S. 772-780, 2007

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Kessler, R. C. et al:Lifetime Prevalence and Age-of-Onset Distributions of DSM-IV Disorders in the National Comorbidity Survey Replication. In: Archives of General Psychiatry 62, S. 593–602, 2005

Lopez-Duran, N. L. et al.:Hypothalamic-Pituitary-Adrenal Axis Dysregulation in Depressed Children and Adolescents: A Meta-Analysis. In: Psychoneuroendocrinology 34, S. 1272-1283, 2009

Paus, T. et al.:Why Do Many Psychiatric Disorders Emerge During Adolescence? In: Nature Reviews Neuroscience 9, S. 947-957, 2008

Stroud, L. R. et al.:Stress Response and the Adolescent Transition: Performance versus Peer Rejection Stressors. In: Development and Psychopathology 21, S. 47-68, 2009

Yang, T. T. et al:Adolescents With Major Depression Demonstrate Increased Amygdala Activation. In: Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry 49, S. 42-51, 2010

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