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Sprache und Gehirn: Lob des Lesens
Genüsslich zu schmökern ist weit mehr als ein angenehmer Zeitvertreib: Laut neuen Erkenntnissen schult es nicht nur die Konzentration und das Einfühlungsvermögen, sondern kann auch dem geistigen Abbau im Alter vorbeugen.
Der viel beschworene Untergang der Lesekultur in unserem Land ist bislang ausgeblieben. Laut einer großen Umfrage der Stiftung Lesen von 2008 widmen sich rund 30 Prozent aller Jugendlichen und Erwachsenen mehrmals pro Woche oder sogar täglich der Buchlektüre. Diesen Viellesern steht allerdings eine fast ebenso große Gruppe an Lesemuffeln gegenüber. Jeder Vierte liest nach eigenen Angaben "nie" ein Buch – vor allem, weil es "zu anstrengend" ist oder zu "viel Zeit kostet".
Das ist bedauerlich – denn Studien belegen inzwischen: Insbesondere das Schmökern in Büchern prägt die geistige Entwicklung noch stärker als vermutet. So schult intensives, häufiges Lesen nicht nur Wahrnehmung, Konzentration und Einfühlungsvermögen. Es bewirkt auch anatomische Veränderungen im Gehirn ...
Das ist bedauerlich – denn Studien belegen inzwischen: Insbesondere das Schmökern in Büchern prägt die geistige Entwicklung noch stärker als vermutet. So schult intensives, häufiges Lesen nicht nur Wahrnehmung, Konzentration und Einfühlungsvermögen. Es bewirkt auch anatomische Veränderungen im Gehirn ...
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